In der KIRINUS Praxis Haydstraße bieten wir Verhaltenstherapie sowie tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als Einzelbehandlung für Erwachsene an.
Als approbierte Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten unterstützen wir Sie dabei, psychische und psychosomatische Beschwerden erfolgreich zu bewältigen. Dabei setzen wir auf langjährige Erfahrung in ambulanter und stationärer Psychotherapie sowie auf moderne und wissenschaftlich anerkannte Verfahren, um Ihnen bei der Lösung Ihrer spezifischen Probleme zu helfen.
In unserer familiären Praxis schätzen wir besonders die enge Zusammenarbeit mit Hausärztinnen und Hausärzten, dies ermöglicht uns eine umfassende und ganzheitliche Behandlung.
Vertrauen und Transparenz sind wichtige Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Ihnen und uns. Gemeinsam mit Ihnen legen wir daher vor und während der Zusammenarbeit Ihren Behandlungsschwerpunkt und das Therapieziel fest. Zu Beginn einer möglichen Therapie findet eine sogenannte Psychotherapeutische Sprechstunde, gefolgt von bis zu vier probatorischen Sitzungen statt. Diese dienen dem persönlichen Kennenlernen und sind nicht genehmigungspflichtig. Im Anschluss wird gemeinsam entschieden, ob eine Kurzzeit- oder Langzeittherapie beantragt wird. Mit der Therapie kann begonnen werden, sobald ein Anerkennungsbescheid des Kostenträgers vorliegt.
Niemand von uns ist frei von Angst. Und das ist auch gut so: Ängste retten uns immer wieder das Leben und führen uns sicher durch Gefahrensituationen. Wenn die Furcht aber übermächtig wird, sollte man sich professionelle Hilfe suchen. Eine unbehandelte Angststörung kann sich sonst verselbstständigen: Es kommt zur „Angst vor der Angst"; man meidet zunehmend Situationen, die die Angst auslösen können und zieht sich immer mehr aus dem Leben zurück. Die häufige Folge: massive Probleme in Partnerschaft, Familien- und Berufsleben. Generalisierte Angststörungen haben meist keinen konkreten Anlass. Die Patienten leiden unter einer permanenten Anspannung, die zu Schlafproblemen und Herzrasen führen kann. Soziale Angststörungen dagegen äußern sich meist als übermäßige Schüchternheit: Situationen, in denen sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen (bspw. Prüfungen), sind für die Betroffenen kaum zu ertragen. Die Folge ist Vermeidungsverhalten: Die Betroffenen setzen sich den angstbesetzten Situationen oder Orten nicht mehr aus, was zu einer Verstärkung der Angst führt und eine Bewältigung unmöglich macht. Ein Teufelskreis beginnt.
Kleinere Stimmungsschwankungen im Alltag sind ganz normal. Menschen mit einer Bipolaren Erkrankung kämpfen dagegen mit extremen Emotionen: Sie durchleben depressive Phasen mit tiefsten Stimmungslöchern und manische Phasen mit euphorischer oder ungewöhnlich gereizter Stimmung mit deutlich gesteigertem Antrieb.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung äußert sich durch eine ausgeprägte Instabilität von Stimmung, Selbstbild und zwischenmenschlichen Beziehungen sowie Impulsivität. Wir behandeln die Borderline-Persönlichkeitsstörung mit der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT), einer modernen Form der Verhaltenstherapie.
Das Burnout-Syndrom ist ein Zustand ausgeprägter emotionaler und körperlicher Erschöpfung aufgrund anhaltender Überlastung. Betroffene klagen über Müdigkeit und Erschöpfung, nachlassende Leistungsfähigkeit sowie innere Leere. Sie ziehen sich häufig von Familien und Freunden zurück, igeln sich immer mehr ein. Unbehandelt kann ein Burnout-Syndrom zu einer Depression führen.
Niedergeschlagen, antriebs- und interessenlos: Jeder von uns hat schon einmal Tage erlebt, an denen er sich so gefühlt hat. Die Welt ist dann einfach trist und grau. Treten diese Symptome ohne akute Belastungssituationen und über längere Zeit auf, spricht man von einer Depression. Betroffene schaffen es oft nicht mehr, alltägliche Dinge zu erledigen, weil alles sinnlos erscheint. Viele meiden Familie und Freunde, leiden unter Schlafstörungen und Appetitlosigkeit – und haben häufig auch lebensmüde Gedanken. Eine frühzeitige professionelle Behandlung ist deshalb besonders wichtig.
Essen ist nicht nur Nahrung für den Körper, sondern auch für die Seele. Essen kann Genuss und Sinnlichkeit sein. Oder – bei einer Essstörung – genau das Gegenteil: Die Seele droht zu ‚verhungern‘, obwohl sich alle Gedanken nur noch ums Essen drehen. Das Selbstbild ist verzerrt, und Betroffene versuchen, einen inneren Druck über das Essverhalten zu regulieren. Die häufigsten Arten sind Magersucht (Anorexia nervosa) und Bulimie (Bulimia nervosa), die nicht nur die Seele, sondern auf Dauer auch den Körper schädigen.
Als Panikattacke wird eine einzelne, plötzlich auftretende und in der Regel nur einige Minuten anhaltende körperliche und psychische Alarmreaktion ohne erkennbaren äußeren Anlass bezeichnet. Oft ist den Betroffenen nicht klar, dass ihre Symptome Ausdruck einer Panikreaktion sind. Die ursprünglich der Energiebereitstellung (und damit dem Überleben) dienenden vegetativen Reaktionen im Körper werden dabei als (lebens-)bedrohlich erlebt, was die Panik weiter verstärkt. Im Fokus unserer Therapie steht deshalb unter anderem das Erlernen von Strategien, um sich selbst zu beruhigen. Darüber hinaus nutzen wir Expositionsverfahren, d.h. die bewusste Konfrontation mit angstbesetzten Situationen, um die meist überwertig erlebten Angstsymptome nachhaltig zu reduzieren.
Eine Persönlichkeitsstörung ist ein tief verwurzeltes Verhaltensmuster, das sich in starren Reaktionen auf verschiedene Lebenslagen äußert, zwischenmenschliche Beziehungen deutlich belastet und die Lebensqualität des Betroffenen massiv beeinträchtigt.
Man unterscheidet verschiedene Arten von Persönlichkeitsstörungen, zum Beispiel paranoide, schizoide oder emotional instabile Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline-Typus), die sich durch unterschiedliche Verhaltensmuster – von impulsiv über furchtsam bis hin zu exzentrisch – äußern. Die Verhaltensmuster zeichnen sich schon oft in der Kindheit ab. Eine Diagnose kann jedoch erst sinnvoll ab einem Alter von 18 Jahren gestellt werden, da sich die Persönlichkeit in der Jugend noch stark verändern kann. Mögliche Ursachen für eine Persönlichkeitsstörung sehen Experten in einer genetischen Veranlagung, aber auch in prägenden Kindheitserfahrungen.
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) ist eine psychische Erkrankung nach einem oder mehreren belastenden Erlebnissen von außergewöhnlichem oder katastrophalem Ausmaß (psychisches Trauma). Dabei kann die bedrohliche Situation direkt die eigene Person betreffen oder auch nur bei anderen beobachtet und erlebt werden, beispielsweise als Zeuge eines schweren Unfalls oder einer Gewalttat.
Somatoforme Störungen sind langanhaltende körperliche Beschwerden, bei denen keine klare medizinische Ursache ersichtlich ist. Oft sind es Schmerzen in verschiedenen Körperteilen (bspw. Rücken, Bauch, Kopf und Gelenken) oder auch Schwindel, Verdauungsbeschwerden sowie Herz- und Atembeschwerden. Diese Beschwerden stehen häufig stellvertretend für psychisch ungelöste Konflikte.
Wer hat sich nicht schon einmal nach dem Verlassen der Wohnung gefragt, ob er die Herdplatte oder das Licht ausgemacht hat und ist dann wie unter Zwang zurückgekehrt, um nachzuschauen? Solche Zwänge kennt praktisch jeder. Bei einer echten Zwangsstörung schränken die Zwangsgedanken und -handlungen jedoch den gesamten Alltag der Betroffenen ein. Geben sie dem Zwang nicht nach, steigert sich die Anspannung ins Unerträgliche. Sie können sich nicht dagegen wehren, auch wenn sie einsehen, dass der Zwang unsinnig ist. Meist treten Zwangsstörungen erstmals nach der Pubertät auf, es können aber auch Kinder betroffen sein.
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