Stationäre Therapie und Behandlung bei Herzschwäche
Wie genau bei einer Herzinsuffizienz die Therapie aussieht, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Bei einer Herzinsuffizienz bzw. Herzschwäche liegt meist eine bereits bestehende Herzerkrankung zugrunde. Um die Therapie der Herzinsuffizienz bestmöglich anpassen zu können, ist eine frühzeitige und klare Diagnose wichtig.
Eine stationäre Reha bei Herzinsuffizienz hilft, besser mit dem Krankheitsbild umzugehen, sich von einem kardiologischen Eingriff zu erholen und trägt zur Besserung der Symptome bei.
Wenn die Therapie Ihrer Herzinsuffizienz als Anschlussheilbehandlung erfolgt, wird sie in der Regel vom Sozialdienst des behandelnden Krankenhauses beantragt. Das ist zum Beispiel nach einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis), einer Kardiomyopathie, einer Koronaren Herzerkrankung möglich. Ebenso besonders nach einem Herzinfarkt, im Rahmen eines Herzklappenfehlers oder eines Bluthochdrucks (Art. Hypertonie).
Erfolgt die Reha zur Behandlung Ihrer Herzinsuffizienz bei Ihnen als Anschlussheilbehandlung, müssen die Akutphase und Diagnostik bereits abgeschlossen sein und eine erste Mobilisation nach Rekompensation erfolgt sein.
Sie können sich kein Bild davon machen, was im Rahmen der Reha auf Sie zukommt und was Sie zu erwarten haben? Wir geben Ihnen hier einen Überblick.
Sie haben es geschafft und können Ihre Reha bzw. Anschlussheilbehandlung starten? Dann freuen wir uns, Sie bei uns in der Reha-Klinik begrüßen zu dürfen! Kommen Sie in Ruhe an und beziehen Sie Ihr Zimmer. Sie möchten ein Extra an Komfort während Ihrer Reha? Auf Wunsch können Sie auch Zusatzleistungen hinzubuchen, wie beispielsweise:
Unser Service- und Pflegeteam hilft Ihnen bei der Einrichtung im Zimmer, hilft Ihnen gerne beim Auspacken, sichtet die notwendigen Unterlagen und Medikamentenvorrat und vereinbart einen Aufnahmeuntersuchung und ein Erstgespräch mit unseren erfahrenen Ärztinnen und Ärzte.
Sie möchten Ihren Reha-Aufenthalt lieber mit einer Begleitperson verbringen? Kein Problem! Wir heißen auch Ihre Begleitperson in einem unserer Doppelzimmer bei uns willkommen. Die Einbeziehung und Unterstützung durch eine Begleitperson hilft Ihnen häufig bei der Krankheitsbewältigung.
Im Zuge des Aufnahmegesprächs besprechen wir mit Ihnen die mitgebrachten Befunde und machen uns in der Aufnahmeuntersuchung ein eigenes Bild von Ihren aktuellen Beschwerden, Einschränkungen, Zielen und Ihrem bisherigen Krankheitsverlauf. Nach begleitenden und ergänzenden Untersuchungen (z.B. Herzultraschall, EKG, Laboruntersuchungen) legen wir gemeinsam mit Ihnen die Rehabilitations-Ziele fest.
Am nächsten Tag beginnen Sie mit dem Therapieprogramm. In dessen Verlauf lernen Sie schrittweise unser therapeutisches Team kennen: Ärzte, Pflegeteam, Physio- und Sporttherapeuten, Psychologen und Ernährungsberatung werden Sie in den nächsten Wochen unterstützen.
Für eine gute und vertrauensvolle Patienten-Therapeuten-Beziehung steht Ihnen ein konstanter Bezugstherapeut oder eine Bezugstherapeutin zur Seite.
Nachdem unsere Ärzte und Therapeuten Ihre Beschwerden und Bedürfnisse kennenlernen konnten und gemeinsam mit Ihnen Ihre persönlichen Ziele festgelegt haben, starten wir mit Ihnen in die Therapiephase.
Einen pauschalen Plan, der für alle Patientinnen und Patienten gilt, gibt es bei uns nicht. Uns stehen verschiedene Behandlungselemente zur Verfügung, die wir je nach Krankheitsbild, Leistungsfähigkeit und Beschwerden verwenden und miteinander kombinieren. Hier ein kurzer Überblick:
Wenn Ihre Reha beendet ist, erhalten Sie von uns alle aktuellen Befunde und einen umfassenden Bericht über die angewandten Maßnahmen und den Reha-Verlauf. Des Weiteren geben wir Ihnen letzte wertvolle Tipps für den Alltag.
Unser Entlassmanagement unterstützt Sie bei allen wichtigen Fragen.
Bei unseren Reha- und Anschlussheilbehandlungen gehen wir nach einem ganzheitlichen “Vier-Säulen-Ansatz” vor.
Generell dauert die Reha bzw. stationäre Weiterbehandlung 2- 3 Wochen.
Eine stationäre Reha bei Herzinsuffizienz hilft, besser mit dem Krankheitsbild umzugehen, sich von einem kardiologischen Eingriff zu erholen und trägt zur Besserung der Symptome bei.
Unseren Expertinnen und Experten, sowie unseren Pflegeteams in unserer Klinik ist es wichtig, dass Sie rundum optimal behandelt und gepflegt werden. Darum setzt KIRINUS bereits seit Jahrzehnten den Mensch gezielt in den Fokus.
Was heißt das für Sie? Ganz einfach: Wir stimmen jede unserer Therapie- und Behandlungsmaßnahmen individuell auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ab. Unser Ziel ist, Ihnen den Umgang mit Ihren Herzkrankheiten zu erleichtern und Ihnen ein gutes Stück Lebensqualität zurückzugeben.
Defreggerweg 2-6
83707 Bad Wiessee
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In den meisten Fällen gehen einer Herzschwäche als Ursache eine oder mehrere Grunderkrankungen voraus, wie zum Beispiel ein Herzinfarkt, eine Herzmuskelentzündung oder Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathie). Auch ein langjähriger unbehandelter Bluthochdruck oder ein Herzklappenfehler können als Ursache infrage kommen. Die Gründe für eine Herzschwäche können vielfältig sein.
Um Sie bei dem Umgang mit der Herzschwäche unterstützen zu können, steht die Behandlung der Grunderkrankung, also der Ursachen Ihrer Herzinsuffizienz, und die Linderung der Symptome Ihrer Herzinsuffizienz im Vordergrund der Therapie. Zugleich ist das Ziel unserer Herzinsuffizienz-Behandlung, Ihre Beschwerden so zu bessern, dass Sie trotz Ihrer Herzschwäche und der Symptome ein aktives und glückliches Leben führen können.
Ebenso zielen wir darauf ab, Folge- und Begleiterkrankungen so gut wie möglich mitzubehandeln, um beispielsweise Thromboserisiken so gering wie möglich zu halten. Kardiale Lungenödeme und Wassereinlagerungen, sowie Gedächtnisprobleme berücksichtigen wir im Rahmen der Herzinsuffizienztherapie ebenso wie Lebererkrankungen und weitere Folgeerkrankungen im Zuge der Herzschwäche.
In der Regel übernehmen die gesetzlichen oder privaten Krankenversicherungen und die Kosten nach entsprechendem Antrag.
Selbstverständlich können Sie auf Selbstzahler-Basis darüber hinaus zeitnah aufgenommen werden.
Gerne beraten wir Sie zu den Einzelheiten der Aufnahme.
Eine Herzinsuffizienz oder auch Herzschwäche ist eine ernsthafte Herzerkrankung, bei der der Herzmuskel stark geschwächt ist. Dadurch schafft es das Herz nicht mehr, ausreichend Blut den Körper mit ausreichend Blut zu versorgen.
Das führt nicht nur zu Wasseransammlungen an beispielsweise Bauch und Beinen, sondern auch dazu, dass lebenswichtige Organe über das Blut nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden können.
Wenn Ihr Arzt bei Ihnen eine Herzinsuffizienz festgestellt hat, wird er Ihnen Medikamente und eine entsprechende Therapie bzw. Behandlung verschreiben. Wie genau die aussieht, richtet sich nach den Symptomen und eventuellen Grunderkrankungen: z.B. muss ein Herzklappenfehler korrigiert werden oder die Durchblutung des Herzmuskels durch einen Stent oder Bypassoperation verbessert werden. Herzrhythmusstörungen sollten beseitigt werden und ein Bluthochdruck optimal eingestellt werden. Auch eine Herzschrittmachertherapie kann eine Option darstellen.
Wird eine Herzschwäche frühzeitig behandelt, ist es in vielen Fällen möglich, trotz der Herzinsuffizient ein aktives Leben zu führen
Eine chronische Herzinsuffizienz entwickelt sich schleichend über Monate oder Jahre. Anfangs schafft es der Körper noch, die Herzschwäche auszugleichen, doch irgendwann machen sich die Symptome immer häufiger bemerkbar.
Eine akute Herzinsuffizienz, bei der die Symptome gehäuft und spontan auftreten, entwickelt sich häufig innerhalb weniger Tage oder sogar Stunden. Diese muss dann als medizinischer Notfall sofort behandelt werden!