Im Rahmen eines Erstgesprächs gehen wir mit Ihnen der Ursache Ihrer Beschwerden auf den Grund und stellen dann einen individuellen Therapieplan für Sie zusammen. Dabei wägen wir gemeinsam mit Ihnen ab, ob eine medikamentöse Behandlung oder eine Psychotherapie für Sie in Frage kommt. Gerne beziehen wir auch Angehörige ins Erstgespräch mit ein.
Uns liegt besonders die Psychoedukation am Herzen. Diese bedeutet, dass wir komplizierte medizinisch-wissenschaftliche Fakten zu Ihrer Erkrankung möglichst leicht verständlich erklären. Das Verstehen der eigenen Erkrankung ist eine wichtige Voraussetzung für den selbstverantwortlichen Umgang damit und ihre erfolgreiche Bewältigung.
Niemand von uns ist frei von Angst. Und das ist auch gut so: Ängste retten uns immer wieder das Leben und führen uns sicher durch Gefahrensituationen. Wenn die Furcht aber übermächtig wird, sollte man sich professionelle Hilfe suchen. Eine unbehandelte Angststörung kann sich sonst verselbstständigen: Es kommt zur „Angst vor der Angst"; man meidet zunehmend Situationen, die die Angst auslösen können und zieht sich immer mehr aus dem Leben zurück. Die häufige Folge: massive Probleme in Partnerschaft, Familien- und Berufsleben. Generalisierte Angststörungen haben meist keinen konkreten Anlass. Die Patienten leiden unter einer permanenten Anspannung, die zu Schlafproblemen und Herzrasen führen kann. Soziale Angststörungen dagegen äußern sich meist als übermäßige Schüchternheit: Situationen, in denen sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen (bspw. Prüfungen), sind für die Betroffenen kaum zu ertragen. Die Folge ist Vermeidungsverhalten: Die Betroffenen setzen sich den angstb
Unser Leben ist stetig im Wandel. Wir sind deshalb immer wieder gefragt, uns neu zu orientieren und uns an eine neue Lebenssituation anzupassen. Wenn das nach einem stark einschneidenden Erlebnis, beispielsweise dem Verlust einer nahestehenden Person, einer Scheidung, Mobbing oder dem Übertritt in den Ruhestand nicht mehr gelingt, spricht man von einer Anpassungs- oder Belastungsstörung. Depression, starke Ängste und Lustlosigkeit können die Folge sein. Die Betroffenen haben dann das Gefühl, dass sie ihren Alltag nicht mehr bewältigen können.
Kleinere Stimmungsschwankungen im Alltag sind ganz normal. Menschen mit einer Bipolaren Erkrankung kämpfen dagegen mit extremen Emotionen: Sie durchleben depressive Phasen mit tiefsten Stimmungslöchern und manische Phasen mit euphorischer oder ungewöhnlich gereizter Stimmung mit deutlich gesteigertem Antrieb.
Unter Burnout versteht man eine ausgeprägte Erschöpfung durch anhaltenden Stress. Burnout nimmt in unserer heutigen Leistungsgesellschaft rapide zu. Er kann zu körperlichen und psychischen Erkrankungen führen, am häufigsten zu einer Erschöpfungsdepression.
Niedergeschlagen, antriebs- und interessenlos: Jeder von uns hat schon einmal Tage erlebt, an denen er sich so gefühlt hat. Die Welt ist dann einfach trist und grau. Treten diese Symptome ohne akute Belastungssituationen und über längere Zeit auf, spricht man von einer Depression. Betroffene schaffen es oft nicht mehr, alltägliche Dinge zu erledigen, weil alles sinnlos erscheint. Viele meiden Familie und Freunde, leiden unter Schlafstörungen und Appetitlosigkeit – und haben häufig auch lebensmüde Gedanken. Eine frühzeitige professionelle Behandlung ist deshalb besonders wichtig.
Essen ist nicht nur Nahrung für den Körper, sondern auch für die Seele. Essen kann Genuss und Sinnlichkeit sein. Oder – bei einer Essstörung – genau das Gegenteil: Die Seele droht zu ‚verhungern‘, obwohl sich alle Gedanken nur noch ums Essen drehen. Das Selbstbild ist verzerrt, und Betroffene versuchen, einen inneren Druck über das Essverhalten zu regulieren. Die häufigsten Arten sind Magersucht (Anorexia nervosa) und Bulimie (Bulimia nervosa), die nicht nur die Seele, sondern auf Dauer auch den Körper schädigen.
Gerontopsychiatrische Erkrankungen sind psychische Erkrankungen bei älteren Menschen ab ca. 60 Jahren. Besonders häufig treten Demenz, Verwirrtheit oder Depression auf: Betroffene werden vergesslich, übertrieben misstrauisch und aggressiv oder stattdessen niedergeschlagen und antriebslos.
Eine Persönlichkeitsstörung ist ein tief verwurzeltes Verhaltensmuster, das sich in starren Reaktionen auf verschiedene Lebenslagen äußert, zwischenmenschliche Beziehungen deutlich belastet und die Lebensqualität des Betroffenen massiv beeinträchtigt. Man unterscheidet verschiedene Arten von Persönlichkeitsstörungen, zum Beispiel paranoide, schizoide oder emotional instabile Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline-Typus), die sich durch unterschiedliche Verhaltensmuster – von impulsiv über furchtsam bis hin zu exzentrisch – äußern.
Unter Psychosen werden eine Reihe von Erkrankungen zusammengefasst, bei denen Betroffene den Bezug zur Realität verlieren und diese verzerrt wahrnehmen. Typischerweise leiden sie an Halluzinationen, Wahnvorstellungen oder schwerwiegenden Denkstörungen, die häufig von starken Ängsten begleitet werden. So hören Betroffen beispielsweise Stimmen und fühlen sich bedroht oder verfolgt.
Wir behandeln Schlafprobleme von Erwachsenen jeden Alters – ambulant, stationär und erfolgreich. Aufgrund unseres großen Verbunds aus Praxen und Kliniken innerhalb der KIRINUS Health Group können wir zudem auch Schlafstörungen beheben, die Begleiterscheinungen anderer psychischer Erkrankungen sind.
Somatoforme Erkrankungen beschreiben langanhaltende körperliche Beschwerden, für die es auch nach gründlicher Untersuchung eines Arztes keine klare medizinische Ursache gibt. Heute ist man sich einig, dass anhaltende psychosomatische Beschwerden nicht ausschließlich ungelöste innerpsychische Konflikte darstellen, sondern dass es eine Wechselwirkung mit einer körperlichen Veranlagung gibt. Hierzu zählen Schmerzen in verschiedenen Körperteilen, Schwindel oder auch Herz- und Verdauungsbeschwerden.
Wer hat sich nicht schon einmal nach dem Verlassen der Wohnung gefragt, ob er die Herdplatte oder das Licht ausgemacht hat und hat dann wie unter Zwang nochmal nachgeschaut? Solche Zwänge kennt praktisch jeder. Bei einer echten Zwangsstörung schränken die Zwangsgedanken und -handlungen jedoch den gesamten Alltag der Betroffenen ein. Geben sie dem Zwang nicht nach, steigert sich die Anspannung ins Unerträgliche. Sie können sich nicht dagegen wehren, auch wenn sie einsehen, dass der Zwang unsinnig ist.
Bei allem, was wir tun, stehen unsere Patienten im Mittelpunkt: Denn wir möchten Ihnen helfen, Ihre Gesundheit dauerhaft zu erhalten und im Krankheitsfall diese schnell wieder zu erlangen.
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