wir bieten Einzel- und Gruppentherapie in Kombination an. Gruppentherapien haben eine Vielzahl an Vorteilen, wir bieten Therapien mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Altersgruppen an. Vor der Zuordnung einer Gruppe findet ein Einzelgespräch mit der GruppentherapeutIn oder dem Gruppentherapeuten statt. Hier wird eingschätzt, ob eine Gruppe das passende Angebot ist.
Die Anmeldung können Sie über die Online-Buchungsplattform oder telefonisch unter +49 89 1895169-20 vornehmen.
Hierbei handelt es sich um ein transdiagnostisches, geschlossenes Gruppenformat
Was ist das Ziel der Gruppe?
Mithilfe der Gruppe sollen die PatientInnen dabei unterstützt werden ihre emotionalen Kompetenzen zu erweitern, d.h. ihr Erleben besser zu verstehen und ihre Gefühle funktional zu regulieren.
Wie ist das therapeutische Vorgehen in der Gruppe?
Das therapeutische Vorgehen orientiert sich am evidenzbasierten Training Emotionaler Kompetenzen (Berking, 2017). Es erfolgt Psychoedukation zur Entstehung von Stress und unangenehmen Gefühlen sowie zu deren Funktion. Anschließend werden verschiedene aufeinander aufbauende Techniken zur Emotionsregulation geübt, darunter Atem- und Muskelentspannung, bewertungsfreie Wahrnehmung, Akzeptanz und Toleranz von Gefühlen sowie Selbstmitgefühl/ Selbstunterstützung.
Für wen ist eine Gruppenteilnahme sinnvoll?
Eingeladen sind alle PatientInnen, die konkrete Techniken lernen möchten, um ihre Emotionen besser zu verstehen und zu regulieren. Eine begleitende Einzeltherapie ist sinnvoll. So können die im TEK gemachten Lernerfahrungen individuell vertieft und der Transfer in den Alltag der Patienten gezielt gefördert werden. Wenn keine begleitende Einzeltherapie stattfinden kann ist dies aber kein Ausschlusskriterium. Entscheidend ist die Motivation, Neugier und Bereitschaft gemeinsam mit der Gruppe an der eigenen Emotionsregulation zu arbeiten.
Kontraindikationen
Der Indikationsbereich ist für das TEK relativ breit, kontraindiziert sind lediglich:
Hierbei handelt es sich um ein transdiagnostisches, geschlossenes Gruppenformat
Was ist das Ziel der Gruppe?
Mithilfe der Gruppe sollen die Patient:innen dabei unterstützt werden, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und situationsübergreifend zu stabilisieren. Sie lernen sich selbst liebevoller und freundlicher zu begegnen, eigene Stärken, Kompetenzen und Talenten zu erkennen, aber auch einen selbstwertdienlichen Umgang mit eigenen Schwächen, Makeln und Defiziten zu entwickeln. Die PatientInnen lernen von negativen Vergleichsprozessen mit anderen Menschen Abstand zu nehmen und sich mit diesen, wie auch mit sich selbst, verbunden, sicher und wohl zu fühlen.
Wie ist das therapeutische Vorgehen in der Gruppe?
Das therapeutische Vorgehen orientiert sich u.A. an der Arbeit von Friederike Potreck-Rose & Gitta Jacob („Selbstzuwendung, Selbstakzeptanz, Selbstvertrauen – Psychotherapeutische Interventionen zum Aufbau von Selbstwertgefühl“, Klett-Cotta, 2003). In der Gruppe wird u.A. mit Stühlearbeit, Aufstellungen im Raum, psychoedukativen Elementen, Verhaltensexperimenten im Alltag (u.A. zum Thema Perfektionismus reduzieren), Wertekarten und ressourcenaktivierenden Übungen, in denen sich die Patient:innen z.B. gegenseitig ressourcenorientiertes Feedback geben, gearbeitet
Für wen ist eine Gruppenteilnahme sinnvoll?
Eingeladen sind alle PatientInnen, die eine Arbeit am Selbstwertgefühl als ein Therapieziel formuliert haben. Eine begleitende Einzeltherapie ist sinnvoll, aber keine Voraussetzung für die Gruppenteilnahme. In manchen Fällen macht die Gruppenteilnahme auch im Anschluss an eine Einzeltherapie Sinn um das Erlernte im Gruppenkontext weiter einzuüben und zu verfestigen. Entscheidend ist die Motivation, Neugier und Bereitschaft, sich mit dem eigenen Selbstwertgefühl auseinanderzusetzen.
Kontraindikationen
In der Vergangenheit hat sich die Gruppenteilnahme für PatientInnen folgender Indikationsbereiche bewährt:
Kontraindiziert ist die Teilnahme für PatientInnen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung.
Viele haben anfangs Angst oder zumindest ein Unwohlsein vor Gruppen. Warum machen Gruppen trotzdem Sinn?