Individuelle Therapie für bestmögliche Ergebnisse
Basaliome (Basalzellkarzinome) und Plattenepithelkarzinome sind die häufigsten Formen von weißem Hautkrebs. Sie treten vor allem an jenen Hautstellen auf, die besonders viel Sonnenkontakt hatten.
Beide Krebsformen wachsen in der Regel lokal, wobei das Plattenepithelkarzinom in seltenen Fällen auch Metastasen ausbildet. Eine frühzeitige Diagnose ist bei weißem Hautkrebs entscheidend.
Bei der Behandlung des weißen Hautkrebs setzen wir von KIRINUS auf einen patientenorientierten Ansatz und neueste medizinische Erkenntnisse. Dabei entwickelt unser Expertenteam individuelle Therapiepläne, die auf Ihre spezifische Situation und alle Aspekte Ihrer Erkrankung abgestimmt sind.
Wir wissen, wie belastend eine Hautkrebsdiagnose sein kann. Deshalb stehen wir Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem Einfühlungsvermögen zur Seite.
Zu Beginn einer Behandlung steht immer ein ausführliches Anamnesegespräch mit unseren Fachexpertinnen und Fachexperten. In diesem besprechen Sie unter anderem Vorbefunde, eventuelle Begleiterkrankungen sowie weitere persönliche Voraussetzungen.
Natürlich erfolgt zudem eine Untersuchung der verdächtigen Hautstelle. Zum Einsatz kommt dabei vor allem ein Dermatoskop – ein spezielles Vergrößerungsglas, mit dem die Haut genau begutachtet wird. Bei unklarem Hautbefund kann zur Diagnosesicherung zudem eine Gewebeprobe entnommen und im Labor untersucht werden.
Anschließend wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der sich nach der Größe, Lokalisation und Ausprägung des Tumors richtet. Wir klären Sie über die nötigen Behandlungsschritte auf und besprechen mit Ihnen mögliche Risiken sowie den erwarteten Heilungsverlauf.
Nach der Therapie sind regelmäßige Nachkontrollen wichtig – zunächst in kürzeren, später in längeren Abständen. Diese Nachsorge dient dazu, ein mögliches Wiederauftreten früh zu erkennen und die Heilung zu überwachen.
Darüber hinaus erhalten Sie von uns wichtige Verhaltensempfehlungen zur Hautpflege sowie zum Schutz vor Sonneneinstrahlung. So können Sie das Risiko für weitere Hauterkrankungen eigenständig minimieren.
Die Behandlung kann bei KIRINUS – je nach Größe, Lokalisation und Stadium – stationär oder ambulant erfolgen. Mit unserer dermatologischen Expertise entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen, welche Behandlungsformen für Sie besonders erfolgversprechend sind.
Folgende Methoden kommen dabei zum Einsatz:
Die chirurgische Entfernung mit dem Skalpell ist die Behandlungsmethode der Wahl für die meisten Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome. Dabei wird der Tumor mit einem kleinen Sicherheitsabstand entfernt, um sicherzustellen, dass keine Tumorzellen zurückbleiben. Je nach Größe und Lage kann dieser Eingriff ambulant oder stationär durchgeführt werden. Eine örtliche Betäubung ist meist ausreichend.
Bei Tumoren, die größer sind, kompliziert liegen oder die ein aggressives Wachstumsmuster zeigen, kann eine mikroskopisch/mikrographisch kontrollierte Chirurgie (MKC) sinnvoll sein. Dabei erfolgt eine vollständige Schnittrandkontrolle des entnommenen Tumors unter dem Mikroskop. So wird sichergestellt, dass alle Krebszellen vollständig entfernt wurden.
Bei ganz flachen Basaliomen, Plattenepithelkarzinomen oder deren Vorstufen (Aktinische Keratosen) kann die Photodynamische Therapie eine schonende Alternative zur Operation darstellen. Dabei wird eine lichtempfindliche Substanz auf die Haut aufgetragen, die gezielt die Krebszellen zerstört, wenn sie mit Licht bestrahlt wird.
Bei Betroffenen, bei denen eine Operation nicht möglich ist sowie bei besonders aggressiven Tumoren, kann auch eine Strahlentherapie zum Einsatz kommen. Hierbei werden die Krebszellen gezielt mit Strahlen zerstört. Für diese Behandlungsform überweisen wir Patientinnen und Patienten an die Hauttumorzentren in Nürnberg oder Erlangen.
Befindet sich der weiße Hautkrebs im Endstadium und eine Operation oder Bestrahlung ist nicht mehr zielführend, kann eine Systemtherapie eingesetzt werden. Dabei kommen meist zielgerichtete Medikamente aus der Gruppe der Immuntherapien zum Einsatz. Diese können das weitere Fortschreiten der Erkrankung hemmen. Die Therapie erfolgt über einen längeren Zeitraum, ist mit Nebenwirkungen verbunden und bedarf einer regelmäßigen Kontrolle. Eine solche Behandlung wird an den Hauttumorzentren in Nürnberg oder Erlangen durchgeführt.
Pro Jahr erkranken über 210.000 Menschen neu an weißem Hautkrebs. Damit ist sie die häufigste Krebsart in Deutschland.
Mühlstraße 31
91217 Hersbruck
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Die Entstehung von weißem Hautkrebs ist hauptsächlich auf eine erhöhte Belastung der Haut durch UV-Strahlung zurückzuführen. Dabei spielt sowohl die natürliche Sonneneinstrahlung als auch künstliche UV-Strahlung, beispielsweise durch Solarien, eine Rolle. Personen, die beruflich viel im Freien arbeiten – wie Landwirte, Gärtner oder Bauarbeiter – sind deshalb verstärkt gefährdet.
Aber auch genetische Faktoren spielen eine Rolle. Menschen mit familiärer Vorbelastung haben ein höheres Risiko, an weißem Hautkrebs zu erkranken. Insbesondere Personen mit einem hellen Hauttyp, rötlichen oder blonden Haaren sowie blauen oder grünen Augen sollten sich periodisch einem Hautkrebsscreening unterziehen.
Daneben können auch andere Umstände die Entstehung von weißem Hautkrebs begünstigen. Dazu zählen beispielsweise der Kontakt mit Arsen oder ionisierender Strahlung sowie chronische Hautverletzungen. Auch vorausgegangene Hauttumore erhöhen das Risiko erneut zu erkranken, weshalb regelmäßige Kontrollen bei bereits betroffenen Patienten besonders wichtig sind.
Das Anfangsstadium vom weißen Hautkrebs ist oft unscheinbar – genau deshalb werden die Hautveränderungen häufig übersehen. Zu Beginn der Erkrankung kann der weiße Hautkrebs bei jedem Menschen unterschiedlich aussehen, besonders häufig treten die Hautveränderungen aber in sonnenexponierten Bereichen wie Gesicht, Ohren, Kopfhaut oder Dekolleté auf.
Im weiteren Verlauf kann sich der weiße Hautkrebs zu einem nicht heilenden „Knötchen" entwickeln, das manchmal in der Mitte eine leichte Einsenkung oder Verkrustung aufweist. Charakteristisch ist auch, dass kleine Verletzungen in diesem Bereich schlecht abheilen und wiederholt bluten können.
Schmerzhafte Empfindungen treten seltener auf, was dazu führen kann, dass Betroffene erst sehr spät einen Arzt aufsuchen. Die Veränderungen wachsen meist langsam, aber stetig. Im fortgeschrittenen Stadium können sie das umliegende Gewebe zerstören.
Ob eine ambulante ausreicht oder stationäre Behandlung notwendig ist, entscheidet in der Regel die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt.
Die chirurgische Entfernung stellt in vielen Fällen die Methode der Wahl dar. Ob alternative Therapien in Frage kommen, hängt von verschiedenen Faktoren wie Größe, Lokalisation und Typ des Tumors ab.
Der beste Schutz vor einem Basalzellkarzinom ist der konsequente Sonnenschutz. Tragen Sie regelmäßig Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auf, meiden Sie übermäßige Sonneneinstrahlung sowie Solarien. Regelmäßige Hautuntersuchungen helfen außerdem, Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
Ja, auch nach erfolgreicher Behandlung können weitere Hauttumore an anderen Stellen der Haut auftreten. Deshalb sind regelmäßige Nachkontrollen und ein konsequenter Sonnenschutz besonders wichtig.