Wenn Stress und Anspannung den Körper krank machen
Eine geeignete Therapie bei somatoformer Störung (häufig auch synonym als Somatisierungsstörung bezeichnet) ist enorm wichtig, um die Lebensqualität zu erhalten oder wiederzuerlangen. Jedoch vergehen bis zum Start der Behandlung nicht selten lange und frustrierende Wochen.
Viele Patienten und Patientinnen berichten von Erfahrungen bei Ärzten, die sie nicht wirklich ernst genommen haben, weil sie zu den vorgetragenen Beschwerden keine organischen Ursachen ermitteln konnten. Oft hören die Betroffenen dann, dass sie “nichts haben”, obwohl die Beschwerden sich nicht bessern oder sogar noch verschlimmern. Ohne eine entsprechende Behandlung können somatoforme Störungen den Alltag enorm belasten.
Im Rahmen der Behandlung einer somatoformen Störung sollen betroffene Personen lernen, bewusst zu erleben, wie ihr Körper auf unterschiedliche Gefühle reagiert. So können sie besser verstehen, welche Gefühle sie am meisten belasten und wann der Körper besonders stark reagiert. Spezielle Übungen helfen ihnen, diese Reaktionen selbst regulieren. So können sie die Gefühle - und letztendlich auch die Symptome - besser beurteilen und auch beeinflussen.
Ist die Somatisierungsstörung oder somatoforme Störung heilbar? Je früher sie erkannt wird und man sie behandeln kann, desto besser sind die Chancen. Mit gezielter Behandlung und ergänzenden Übungen zur Selbstregulierung lässt sich die Störung sehr gut in den Griff kriegen. Die Beschwerden werden gemildert oder in vielen Fällen sogar ganz beseitigt.
Als sehr wirksam erwiesen bei somatischen Erkrankungen hat sich die Psychotherapie. Der Therapeut oder die Therapeutin bringt den Betroffenen bei, wie sie mit den körperlichen Beschwerden im Alltag umgehen und diesen besser bewältigen können. Er erklärt ihnen, wie die Beschwerden zustande kommen, wie und warum der Körper auf bestimmte Gefühle reagiert und wie die Betroffenen diese Reaktionen regulieren können.
Die Behandlung von somatoformen Störungen oder Somatisierungsstörungen kann sowohl ambulant als auch stationär stattfinden. Eine einheitliche Therapie, die für alle passt, gibt es nicht, da die Störung bei allen Betroffenen individuell ausfällt. Entsprechend wird auch die Behandlung durch den Psychotherapeuten oder die jeweiligen Ärzte auf das persönliche Beschwerdebild abgestimmt. Vorab werden sowohl die Therapie als auch alle Möglichkeiten transparent mit den Patienten besprochen.
In unseren Behandlungszentren und Kliniken kümmern sich speziell ausgebildete fachärztliche und psychotherapeutische Teams um Sie. Gemeinsam lernen Sie die Eigenheiten der Störung kennen und die Reaktionen Ihres Körpers einzuschätzen. Zusammen mit Ihrem Therapeuten oder ihrer Therapeutin erarbeiten Sie spezielle Strategien und Übungen, die Ihnen helfen, im Alltag besser mit der Störung umzugehen.
Stark belastende körperliche Symptome wie extreme Rückenschmerzen oder Schmerzen in den Gelenken, etc., behandeln wir auch stationär in unseren Kliniken. Damit Ihr Alltag wieder spürbar mehr Lebensqualität bekommt. Zur Behandlung Ihres individuellen Störungsbildes können unterschiedliche Therapieverfahren zum Einsatz kommen.
In unseren KIRINUS Behandlungszentren und Kliniken sind Sie in den besten Händen. Unsere Kliniken und Praxen bieten eine komfortable und moderne Ausstattung. Zusätzlich kümmern sich unsere Teams mit viel fachlicher Expertise und Fingerspitzengefühl um Sie und Ihre Gesundheit. Damit Sie rundum optimal versorgt sind.
Bei uns gibt es kein 08/15-Schema! Jede Behandlung und jede Therapie wird individuell auf die jeweiligen Patienten und Patientinnen abgestimmt und transparent mit ihnen besprochen. Bei KIRINUS Health stehen Sie als Mensch im Mittelpunkt!
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Somatoforme Störung ist die Definition für körperliche Beschwerden, die nicht auf eine organische Erkrankung zurückzuführen sind. Dabei bildet sie den Oberbegriff für verschiedene Störungsformen wie zum Beispiel
Somatoforme Störungen zeichnen sich immer in funktionellen, körperlichen Beschwerden ab. Ursachen dafür werden oft in hoher seelischer Anspannung, Stress oder auch in zwischenmenschlichen Konflikten als Folge auf belastende Ereignisse gesucht. Dabei können sich bei einer somatoformen Störung die Symptome auf die körperlichen Vorgänge in verschiedenen Bereichen des sogenannten vegetativen Nervensystems auswirken:
Magen-Darm-Trakt: z. B. Übelkeit, Verdauungsprobleme und Bauchschmerzen
Atemwegstrakt: z. B. Kurzatmigkeit oder gefühlter Luftmangel
Herz-Kreislauf-System: z. B. Herzstechen, Brustschmerz oder Druckgefühl in der Brust
Bewegungsapparat: z. B. Rückenschmerzen, Schmerzen in Armen, Beinen und Gelenken
Der Schweregrad der Symptome einer somatoformen Störung oder Somatisierungsstörung kann schwanken. Die Störung belastet das Leben der Betroffenen enorm - sei es durch die Symptome selbst oder durch die übermäßige Sorge über diese. Einige Patienten leiden an starken Schmerzen, andere hingegen werden depressiv - die Symptomatik zeigt sich individuell und muss daher auch individuell abgestimmt behandelt werden.
Die Symptome können ohne entsprechende Behandlung so stark werden, dass Betroffene durch ihre somatoforme Störung arbeitsunfähig werden. Oft sind die bestimmten Systeme über einen längeren Zeitraum betroffen, wie beispielsweise beim Reizdarm.
Als somatoforme Störungen - oft auch Somatisierungsstörung - werden körperliche Beschwerden bezeichnet, die nicht auf eine organische Krankheit bzw. körperliche Ursache zurückgeführt werden können. Einige Betroffene berichten, mit ihren Beschwerden von ihren Ärzten nicht ernstgenommen zu werden.
Die Ursachen werden häufig dem eigenen Stressempfinden, zwischenmenschlichen Konflikten oder auch übermäßiger seelischer Anspannung zugeschrieben.
Je früher eine somatoforme Störung entdeckt und behandelt wird, desto positiver sind die Aussichten, dass die Beschwerden nicht nur gemildert, sondern unter Umständen auch vollständig beseitigt werden können.
Somatoforme Beschwerden sind oft ein Anzeichen für Stress, wenn eine Untersuchung keine organischen Gründe zutage fördert. Je schneller Betroffene sich in Behandlung begeben, umso eher wird die Seele und dadurch auch der Körper wieder entlastet.
Als sehr wirksam bei somatoformen Störungen oder Somatisierungsstörungen hat sich die Psychotherapie herausgestellt. Im Zuge der psychotherapeutischen Behandlung lernen Betroffene, die Reaktionen ihres Körpers auf bestimmte Gefühle selbst zu regulieren.
Deshalb enthalten viele Therapiemaßnahmen auch Elemente wie Entspannungsübungen oder körperliche Aktivitäten, die den Körper und die Seele wieder ins Gleichgewicht bringen.