Behandlung von Schuppenflechte bei KIRINUS

Ganzheitliche Betreuung und modernste Therapieansätze für Psoriasis-Patienten

Schuppenflechte – auch Psoriasis genannt – ist weit mehr als nur eine Hauterkrankung. Sie ist eine komplexe, systemische Entzündung, die das Leben der Betroffenen auf vielfältige Weise beeinflussen kann.

Unsere Erfahrung zeigt: Jeder Krankheitsverlauf ist einzigartig. Von leichten Formen, die ambulant behandelt werden können, bis hin zu schweren Fällen, die eine stationäre Behandlung erfordern. Bei KIRINUS bieten wir für jede Ausprägung der Psoriasis eine maßgeschneiderte Therapie.

Die Behandlung von Schuppenflechte hat das Ziel, Ihre Hauterscheinungen zu lindern und im Idealfall die Psoriasis in eine Nicht-sichtbare Form zu überführen – damit auch Ihre Lebensqualität verbessert wird. Mit fachlicher Expertise und jahrelanger Erfahrung beschreiten wir gemeinsam mit Ihnen den Weg zu einer gesünderen Zukunft.

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Wie behandelt man Schuppenflechte?

Die Behandlung von Psoriasis beginnt mit einer gründlichen Diagnosestellung. Dabei untersucht unser medizinisches Fachpersonal die individuelle Ausprägung und mögliche Auslöser Ihrer Erkrankung. Dabei arbeiten wir in einem interdisziplinären Team zusammen.

Ein wichtiger Schritt ist die Identifikation persönlicher Trigger, die Schübe auslösen können. Dazu können Stress, Nikotinkonsum, Medikamenteneinnahme oder Infektionen zählen. Basierend auf diesen Erkenntnissen wird entschieden, ob die Therapie ambulant erfolgen kann oder ob die Einweisung in eine Spezialklinik für Schuppenflechte nötig ist.

Zeitgleich wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der an Ihre speziellen Bedürfnisse angepasst wird. Dieser ist immer ganzheitlich angelegt und umfasst neben medizinischen Behandlungsmethoden auch Aspekte wie Ernährungsberatung. Da chronische Hautkrankheiten häufig mit psychischem Stress einhergehen, werden Betroffene bei Bedarf von unserem Psychologenteam betreut.

Ziel der Psoriasis-Therapie ist es, die Symptome zu lindern, Entzündungen einzudämmen und zukünftige Schübe zu vermeiden. Patientinnen und Patienten werden zudem in der Hautpflege geschult und erfahren, wie sie persönliche Auslöser eigenständig minimieren können.

Nach einer stationären Behandlung erfolgt in der Regel eine nahtlose ambulante Weiterbehandlung, um Ihren Therapieerfolg langfristig zu sichern.

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Psoriasis-Therapie bei KIRINUS: Vielfältige Behandlungsmethoden

Die KIRINUS PsoriSol Klinik ist eine Spezialklinik für Schuppenflechte und hat langjährige Erfahrung in der Behandlung von Psoriasis. Seit der Klinik-Gründung im Jahr 1991 stellen Patientinnen und Patienten mit Schuppenflechte den größten Anteil der behandelten Menschen dar.

Natürlich ist nicht immer eine stationäre Therapie notwendig. Betroffene mit einem milderen Verlauf finden ambulante Hilfe in unserer KIRINUS Praxis Hersbruck (Dermazentrum).

Wir behandeln Psoriasis in allen ihren klinischen Erscheinungsformen. Je nach Befund und Unterform und Schweregrad der Erkrankung wenden wir folgende Behandlungsmethoden an:

  • PUVA-Therapie

    Die PUVA-Behandlung wird oft bei ausgeprägtem Hautbefund eingesetzt. Dabei nehmen Betroffene zunächst ein Voll- oder Teilbad in einer speziellen Lösung oder tragen eine Psoralen-haltige Creme auf. Beides bewirkt, dass die Haut für UV-Licht empfindlicher wird. Anschließend werden die betroffenen Bereiche mit UVA-Strahlung behandelt. Das genaue Prozedere wird selbstverständlich im Vorfeld genauestens mit Ihnen besprochen.

  • Fototherapie mit UVB 311nm

    Diese Form der Fototherapie nutzt gezielt nur eine spezielle Wellenlänge (Schmalspektrum-Therapie), um Entzündungen der Haut zu reduzieren und das Zellwachstum zu regulieren.

  • Nagel- und Kopfhautbehandlung

    Psoriasis kann auch die Nägel und die Kopfhaut betreffen. Spezielle Lösungen und Schaumpräparate werden auf die betroffenen Stellen aufgetragen, um die Entzündung zu verringern und die Schuppenbildung zu reduzieren.

  • LED-Licht-Therapie für Gesichtsbeteiligung

    Diese Therapie nutzt sanftes LED-Licht, um die empfindliche Gesichtshaut gezielt zu behandeln. Das Licht hilft, die Entzündung zu lindern und die Haut zu beruhigen, ohne sie zusätzlich zu reizen.

  • Solebäder

    Solebäder sind Bäder in salzhaltigem Wasser. Der hohe Salzgehalt beruhigt die Haut, reduziert Entzündungen und löst Schuppen ab. Diese Bäder sind besonders wohltuend, da sie zusätzlich den Juckreiz minimieren können.

  • Systemtherapien

    Bei schwerer Psoriasis oder häufig wiederkehrenden Schüben werden immunmodulierende Medikamente eingesetzt. Diese sogenannten Systemtherapien zielen darauf ab, Entzündungsreaktionen effektiv einzudämmen und langfristig zu kontrollieren. Die Verordnung erfolgt erst nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiken und unterliegt einer engmaschigen Betreuung durch einen Hautfacharzt.

  • Individualisierte Sporttherapie

    Regelmäßige Bewegung kann Stress abbauen, Gewicht reduzieren und das Immunsystem stärken. Eine speziell auf die Bedürfnisse der Psoriasis-Betroffenen angepasste Sporttherapie wirkt sich auf das allgemeine Wohlbefinden aus.

  • Omega 3 bei Schuppenflechte

    Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Insbesondere eine anti-entzündliche Ernährungsform, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist, wird empfohlen. Diese kann auch durch gezielte Nahrungsergänzungsmittel supplementiert werden, um die Hautgesundheit weiter zu fördern.

Psoriasis betrifft weltweit etwa 2 bis 3 % der Bevölkerung, wobei die Häufigkeit je nach Region variiert. Die Erkrankung tritt häufiger in nördlichen, industrialisierten Ländern auf, während sie in tropischen und Entwicklungsländern seltener diagnostiziert wird.

KIRINUS Einrichtungen, die Schuppenflechte behandeln

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KIRINUS PsoriSol Klinik

  • Stationäre und Teilstationäre Behandlung
  • Dermatologie & Allergologie, Kinderdermatologie, Dermatochirurgie und Dermatopsychosomatik

KIRINUS Praxis Hersbruck (Dermazentrum)

  • Dermatologie
  • Allergologie
  • Operative Dermatologie
  • Hautkrebsvorsorge
  • Ästhetische Dermatologie
Ursachen

Diagnose Schuppenflechte: Ursachen und Trigger

Die Forschung der letzten Jahre hat ein neues Verständnis der Psoriasis ermöglicht. Mittlerweile ist klar: Es handelt sich nicht um eine reine Hautkrankheit, sondern um eine systemische Entzündung, also letztlich um ein „Syndrom". Die Erkrankung ist somit nicht nur störend und lästig, sondern kann sogar lebensverkürzend sein.

Psoriasis wird durch eine Fehlregulation des Immunsystems ausgelöst. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, aber viele Patientinnen und Patienten haben eine familiäre Vorbelastung. Das deutet darauf hin, dass bestimmte Gene das Risiko für die Erkrankung erhöhen.

Neben genetischen Faktoren spielt aber auch die Umwelt und die persönliche Situation eine Rolle. Denn es gibt eine Reihe von Auslösern, die Psoriasis-Schübe provozieren können:

  • Stress ist einer der häufigsten Trigger und kann sowohl das Auftreten als auch die Verschlimmerung der Symptome begünstigen.
  • Infektionen, wie z. B. eine Mandelentzündung, können ebenfalls zu einem Schub führen, da sie das Immunsystem aktivieren.
  • Medikamente wie Betablocker oder Lithium können die Krankheit verschlimmern.

Zudem werden Faktoren wie Hautverletzungen (z. B. durch Schnitte oder Sonnenbrand), Übergewicht,Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum ebenfalls mit Psoriasis-Schüben in Verbindung gebracht.

Auch klimatische Bedingungen spielen eine Rolle: Während kaltes, trockenes Wetter die Symptome verstärken kann, zeigen viele Betroffene im Sommer durch Sonneneinstrahlung eine Besserung.

Das Verständnis für Ihre persönlichen Trigger kann Ihnen dabei helfen, die Schwere der Erkrankung zu kontrollieren.

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Anzeichen und Merkmale

Schuppenflechte: Symptome und Anzeichen

Die Psoriasis-Symptome umfassen:

  • Plaques: Scharf begrenzte, gerötete Hautareale, die sich erhaben anfühlen. Diese Stellen sind oft von silbrig-weißen Hautschuppen bedeckt.
  • Hautschuppung: Die übermäßig schnelle Produktion von Hautzellen führt zu einer verstärkten Abschuppung der Haut.
  • Juckreiz: Die betroffenen Hautbereiche können jucken, wodurch die Lebensqualität der Betroffenen stark eingeschränkt wird.
  • Brennen oder Spannungsgefühl: Die entzündeten Hautstellen können brennen oder sich gespannt anfühlen.
  • Nagelveränderungen: Bei etwa der Hälfte der Patient*innen treten Veränderungen an Finger- oder Fußnägeln auf, wie z. B. Verfärbungen oder Ablösung des Nagels.
  • Gelenkbeschwerden: Bei etwa 30 % der Betroffenen kommt es zu einer sogenannten Psoriasis-Arthritis mit Gelenkschmerzen und -schwellungen.

Oft nimmt die Schuppenflechte nur einen kleinen Teil der Haut ein. Typische Stellen, an denen sie auftritt, sind Ellbogen, Knie, Kopfhaut und der untere Rückenbereich. In schweren Fällen kann ein Großteil der Körperoberfläche betroffen sein.

Es sind insbesondere diese sichtbaren Hautveränderungen, die für Betroffene nicht nur eine physische, sondern auch eine psychische Belastung darstellen. Neben dem veränderten Hautbild können weitere Komorbiditäten (wie z.B. Übergewicht, Bluthochdruck und Depression) auftreten, die eine ganzheitliche Behandlung erfordern.

Die Ausprägung der Symptome kann sich im Verlauf der Erkrankung verändern. Einige Patient*innen erleben die Psoriasis schubweise, während andere unter einer konstanten Symptomatik leiden.

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FAQ

  • Was hilft bei Psoriasis?

    Es gibt verschiedene Optionen, Psoriasis zu behandeln. Diese reichen von topischen Behandlungen über Lichttherapien bis hin zu systemischen Therapien. Meist kommt eine individuelle Kombination aus mehreren Methoden zum Einsatz, um eine nachhaltige Linderung zu erzielen.

  • Wie lange dauert ein typischer stationärer Aufenthalt bei Schuppenflechte?

    Die Dauer einer stationären Behandlung variiert je nach Schwere der Erkrankung und gewählter Therapie. Das medizinische Fachpersonal wird Sie umfassend zur Behandlungsdauer informieren und beraten.

  • Braucht man bei Schuppenflechte Omega 3?

    Es konnte gezeigt werden, dass eine antientzündliche Ernährung mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren die Hautentzündungen bei Psoriasis minimieren kann. Deshalb kann zusätzlich auch eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Präparaten dienlich sein.

  • Gibt es psychologische Unterstützung bei Schuppenflechte?

    Die Schuppenflechte bringt immer auch eine mentale Belastung mit sich. Genau deshalb werden die psychischen Aspekte der chronischen Hautkrankheit bei KIRINUS durch ein Psychologenteam betreut.