Individuelle Therapie für nachhaltige Linderung
Neurodermitis – medizinisch auch atopische Dermatitis bezeichnet – zählt zu den häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen weltweit. Diese komplexe Erkrankung manifestiert sich in verschiedenen Ausprägungen und kann Patientinnen und Patienten jeden Alters betreffen.
Bei der Behandlung von Neurodermitis setzen wir von KIRINUS auf einen umfassenden Behandlungsansatz. Unser Expertenteam vereint langjährige Erfahrung mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, um individuell angepasste Therapiekonzepte zu entwickeln. Wir berücksichtigen dabei sowohl die dermatologischen Aspekte als auch die psychosomatischen Faktoren der Erkrankung.
Wir von KIRINUS verstehen, wie sehr Neurodermitis das Wohlbefinden beeinträchtigen kann. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Ihnen mit Expertise und Einfühlungsvermögen zur Seite zu stehen.
Das primäre Ziel einer Neurodermitis-Behandlung ist die Symptomlinderung sowie die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität.
Betroffene zeigen verschieden starke Ausprägungen – sowohl in der Intensität als auch in der Bandbreite der Symptome. Unsere Hautärztinnen und Hautärzte für Neurodermitis entwickeln deshalb maßgeschneiderte Behandlungspläne. Diese sind auf Ihre spezifische Symptomatik und Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten.
Häufig sind neben medizinischen Maßnahmen auch Anpassungen im Lebensstil und den Lebensumständen notwendig, um langfristige Erfolge zu erzielen. Deshalb ist es wichtig, dass Betroffene umfassend über ihre Erkrankung informiert werden. Wir ermutigen unsere Patientinnen und Patienten dazu, aktiv am Behandlungsprozess teilzunehmen und eng mit unserem medizinischen Personal zusammenzuarbeiten.
Wir von KIRINUS verfolgen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, der moderne medizinische Methoden mit
Dabei nutzen wir das gesamte Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten, um unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten.
Im Zentrum unserer Bemühungen steht einerseits das Ziel, die akuten Symptome der Neurodermitis effektiv zu reduzieren. Andererseits werden auch die ursächlichen Faktoren adressiert, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Erkrankung beitragen.
Die Behandlung kann je nach Ausprägung ambulant in einer Hautarztpraxis oder stationär in einer Klinik für Neurodermitis durchgeführt werden. Zu den angebotenen Therapieformen gehören:
Bei dieser Behandlungsform kommen Medikamente zum Einsatz, die direkt auf die betroffenen Hautareale aufgetragen werden. Insbesondere Kortikosteroide, Emollientien und Calcineurin-Inhibitoren spielen hier eine zentrale Rolle. Denn diese können Entzündungen effektiv eindämmen und den oft quälenden Juckreiz lindern. Die Anwendung erfolgt gezielt und zeitlich begrenzt, um mögliche Nebenwirkungen zu minimieren und gleichzeitig eine optimale Wirksamkeit zu gewährleisten.
In Fällen, bei denen topische Behandlungen nicht ausreichen, können immunmodulierende Medikamente v. a. moderne Biologika und sogenannte Januskinase-Hemmer (JAK-Inhibitoren) zum Einsatz kommen. Diese Substanzen können zugrunde liegende Entzündungsreaktionen effektiv eindämmen. Die Verordnung erfolgt stets unter sorgfältiger Abwägung von Nutzen und möglichen Risiken. Zudem wird die Behandlung unserer Patientinnen und Patienten engmaschig überwacht und stetig angepasst. Dafür ist eine ambulante Betreuung durch einen Hautfacharzt zur Fortführung der Therapie notwendig.
Bei der Lichttherapie wird die Haut kontrolliert mit spezifischen Wellenlängen des UV-Lichts bestrahlt, was entzündungshemmend wirkt und den Heilungsprozess beschleunigt. Die Phototherapie kann insbesondere bei ausgedehnten Hautveränderungen oder therapieresistenten Verläufen eine wertvolle Behandlungsergänzung sein. Die Anwendung erfolgt unter fachkundiger Aufsicht und wird individuell auf den Hauttyp und den Erkrankungsgrad abgestimmt. Daneben bieten wir auch eine UV-freie Bestrahlungsmöglichkeit an.
Bei Aufnahme in unsere Klinik erfolgt eine umfangreiche ernährungswissenschaftliche Diagnostik einschließlich Blut- und Hauttestungen. Somit können bestehende Nahrungsmittelallergien oder pollenassoziierte Lebensmittelallergien gezielt erkannt werden. Darüber hinaus spielt eine ausgewogene Ernährung eine wichtige Rolle. Daher bieten wir Vorträge zu gesunder Ernährung an – bei speziellen Fragen können Sie darüber hinaus eine Einzelberatung bei unserer Ernährungsberatung vereinbaren.
Etwa 10-20 % der Kinder und 2-5 % der Erwachsenen leiden weltweit an Neurodermitis (atopischer Dermatitis). Die Häufigkeit variiert je nach Region, Alter und anderen Faktoren.
Mühlstraße 31
91217 Hersbruck
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Die Entstehung von Neurodermitis ist auf ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren zurückzuführen.
Eine besondere Rolle spielen genetische Prädispositionen. Bestimmte Gene können Veränderungen aufweisen, die das Risiko für die Erkrankung erhöhen. Diese Komponente erklärt auch, warum Neurodermitis oft familiär gehäuft auftritt.
Eine Ursache ist die genetisch bedingte gestörte Hautbarrierefunktion. Die oberste Hautschicht, die normalerweise als Schutzschild fungiert, weist bei Betroffenen Defekte auf. Dies führt zu einer erhöhten Durchlässigkeit für Schadstoffe und Allergene sowie zu einem verstärkten Feuchtigkeitsverlust der Haut.
Parallel dazu liegt bei Neurodermitis-Patientinnen und -Patienten oft eine genetische Überreaktion des Immunsystems vor. Das Immunsystem reagiert selbst auf harmlose Substanzen, was zu den charakteristischen Entzündungsreaktionen der Haut führt.
Neben den genetischen Faktoren tragen auch Umwelteinflüsse maßgeblich zum Ausbruch der Neurodermitis bei. Die moderne Lebensweise mit einer Vielzahl an Allergenen, veränderten Ernährungsgewohnheiten und gesteigertem Hygieneverhalten kann die Entwicklung der Erkrankung begünstigen.
Verschiedene Triggerfaktoren können die Symptome der Neurodermitis verschlimmern. Dazu gehören:
Die Identifikation dieser vielfältigen und individuellen Ursachen ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Diagnose von Neurodermitis.
Die Neurodermitis präsentiert sich durch ein charakteristisches Spektrum an Hautveränderungen und Beschwerden.
Zu den typischen Anzeichen zählen trockene und schuppige Hautareale, die oft von einer deutlichen Rötung begleitet werden. Diese Hautstellen zeichnen sich durch eine erhöhte Empfindlichkeit aus und können sich rau oder ledrig anfühlen. Ein besonders belastendes Symptom ist der oft intensive Juckreiz, der für viele Betroffene eine erhebliche Beeinträchtigung darstellt.
Anfällig sind Körperregionen wie die Ellenbeugen, Kniekehlen, der Nacken und das Gesicht. Bei Säuglingen und Kleinkindern können insbesondere auch die Wangen, die Kopfhaut und der Rumpf betroffen sein.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Intensität und das Erscheinungsbild der Symptome erheblich variieren können. Während einige Betroffene nur milde, gelegentlich auftretende Beschwerden erfahren, leiden andere unter schweren, chronischen Verläufen mit ausgedehnten Hautveränderungen.
Je nach Ausmaß der Erkrankung kann es sinnvoll sein, einen stationären Aufenthalt in einer Neurodermitis-Klinik in Anspruch zu nehmen. Unser medizinisches Personal wird Sie umfassend dazu beraten, ob dies in Ihrem Fall angemessen ist.
Häufig sind Stress, bestimmte Nahrungsmittel, Allergene (z. B. Pollen oder Hausstaubmilben) und klimatische Veränderungen verantwortlich. Für die Behandlung von Neurodermitis ist es essenziell, individuelle Auslöser zu identifizieren und richtig zu managen.
Die beste Therapie hängt vom Schweregrad und den individuellen Auslösern der Erkrankung ab. Meist ergibt sich aus der Kombination verschiedener Behandlungsmethoden eine effektive Lösung.
Die Behandlungsdauer variiert je nach der Schwere der Erkrankung. In einigen Fällen sind mehrere Wochen notwendig, um eine signifikante Besserung zu erzielen. Teils kann auch eine stationäre Behandlung in einer Haut-Klinik erforderlich sein, um die Symptome nachhaltig zu lindern.