Mit maßgeschneiderter, ambulanter Therapie raus aus der Sucht
Die Medikamentensucht ist eine Suchtform, bei der Betroffene nach einem bestimmten Medikament abhängig sind. Oftmals ist dieses ein Schmerz-, Beruhigungs- oder Schlafmittel, das aus einem bestimmten medizinischen Grund verordnet wird: Es soll eine Schlaflosigkeit behandeln, eine depressive Verstimmung, ein schmerzendes Bein.
Im Verlauf der Therapie jedoch passiert etwas, was anfänglich nicht beabsichtigt war: Die betroffene Person kann auf das Mittel plötzlich nicht mehr verzichten. Schleichend und mit all den dazugehörigen Folgen und Symptomen hat sich nämlich eine Sucht entwickelt. Eine Abhängigkeit, die nur noch mit einer professionellen Therapie behandelt werden kann.
Kennen Sie eine Person, die medikamentenabhängig ist und die eine Therapie benötigt? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir von KIRINUS helfen Ihnen – von der Beratung bis hin zu einer individuellen Therapie.
Bei der Therapie einer Medikamentenabhängigkeit gilt es als erstes, die Sucht der betroffenen Person als solche zu entlarven. Oftmals sind es nämlich verschreibungspflichtige Medikamente, die die Betroffenen einnehmen. Daher denkt man meist gar nicht an eine Sucht, wenn die Medikamente gestapelt im Schränkchen stehen.
Häufig fällt die Medikamentenabhängigkeit der Ärztin oder dem Arzt auf, weil die erkrankte Person schon wieder nach einem Rezept fragt. Die eigene Familie oder Bekannte stellen hingegen eher fest, dass irgendetwas nicht stimmt. Die betroffene Person verhält sich merkwürdig – ist unruhig, fahrig, aggressiv, irgendwie nicht sie selbst. Auf eine Medikamentensucht schließen die meisten da nicht.
Deswegen ist es wichtig, die Medikamentensucht als solche zu erkennen. Denn dann kann der Weg zur Besserung eingeschlagen werden. Und zwar mit einer passgenauen Suchttherapie, die die Bedürfnisse der erkrankten Person ideal einzubeziehen weiß. So dass sie am Ende der Therapie ohne Suchtmittel zurück ins Leben treten kann.
Wenn Sie Ihre Medikamentensucht behandeln lassen möchten, dann haben Sie mit KIRINUS die richtige Unterstützung gefunden. Mit unserem therapeutischen Team und einer maßgeschneiderten ambulanten Therapie bestehend aus psychotherapeutischen Bausteinen und Elementen der Achtsamkeits-, Kunst- und Bewegungstherapie begleiten wir Sie auf dem Weg in die Suchtfreiheit. Und zwar von der anfänglichen Beratung über die Therapie bis hin zur späteren Nachsorge.
Dabei bekommen Sie für den gesamten Zeitraum der Behandlung eine feste Bezugsperson an die Seite gestellt. So haben Sie immer einen Menschen an der Seite, dem Sie vertrauen können.
Die ambulante Therapie zur Medikamentensucht bei KIRINUS bietet Ihnen verschiedenste Vorteile und Freiheiten. Unter anderem:
Durch den Verbund aus Kliniken und Praxen innerhalb der KIRINUS Health Gruppe bieten wir zudem eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen. Daher können Sie bei uns auch Ihre Grund- und Begleiterkrankungen wie Depressionen und Ängste behandeln lassen – für eine ganzheitliche ambulante Psychotherapie auch bei Doppeldiagnosen.
Erfahren Sie nun, wie wir bei KIRINUS Ihre Medikamentensucht behandeln:
In der 50-minütigen Erstberatung zur Medikamentensucht lernen Sie uns und unsere Therapieoptionen kennen. In dem Gespräch gehen wir gemeinsam auf Ihre individuellen Probleme sowie auf Ihre Diagnose und Ihre bisherigen Therapieerfahrungen ein. Im Anschluss erfahren Sie, wie die Therapie bei uns abläuft und wie Sie daran teilnehmen können.
Die Basisgruppe während der Medikamentensucht-Behandlung besteht aus fünf jeweils 90-minütigen Terminen. In diesen Terminen erhalten Sie Informationen zu folgenden und ähnlichen Themen:
Voraussetzung für die Teilnahme an der kostenlosen Basisgruppe sind eine Anmeldung und eine abgeschlossene Erstberatung.
Unsere ambulante Entwöhnungstherapie bei Medikamentensucht dauert ca. ein Jahr und findet meistens an zwei Abenden in der Woche statt. In Einzel- und Gruppensitzungen erarbeiten Sie die notwendigen Veränderungen für Ihre Lebensführung und lernen, wie Sie besser mit Schwierigkeiten und Rückfällen umgehen. Dabei binden wir auch Ihre Angehörigen und wichtige Bezugspersonen mit in die Therapiesitzungen ein.
Seit 2015 bieten wir in der CIP Fachambulanz eine Therapiegruppe speziell für Senioren an. Das Besondere: Die Therapie findet in altershomogenen Gruppen sowie in Einzelsitzungen statt. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass es den Teilnehmern so leichter fällt, sich zu öffnen. Dadurch wird der Austausch intensiver, was zu einem einfacheren Ausstieg aus der Sucht verhilft.
Die ambulante Therapie bei einer Medikamentenabhängigkeit im Alter dauert etwa ein Jahr.
Unsere Selbsthilfegruppen treffen sich regelmäßig in der CIP Fachambulanz. Die Gruppen sind offen für alle aktuellen und ehemaligen Teilnehmer der Entwöhnungsbehandlung und helfen Ihnen dabei, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Medikamentensucht-Therapie. Mit menschlicher Unterstützung von KIRINUS.
Bei KIRINUS können Sie Ihre Medikamentensucht ambulant in der Fachambulanz behandeln lassen – mit fachmännischer Unterstützung und einer maßgeschneiderten Therapie.
Mit unserem Psy-RENA-Programm erhalten Sie zudem eine sechsmonatige ambulante Nachsorge. Damit können Sie Ihre Therapieerfolge auch nach der ambulanten Behandlung im Alltag stabilisieren.
Landshuter Allee 45
80637 München
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Nymphenburger Straße 187
80634 München
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Die Medikamentensucht ist eine Suchterkrankung, bei der Betroffene von einem bestimmten Medikament abhängig sind. Dies ist meist ein nicht frei verkäufliches Schmerz-, Schlaf- oder Beruhigungsmittel, das anfänglich dazu gedacht war, Schmerzen oder Unruhezustände zu lindern.
Eine lange Einnahmezeit über Monate hinweg, eine hohe Dosierung und auch das hohe Suchtpotenzial dieser Medikamente sorgen jedoch dafür, dass Patientinnen und Patienten nicht mehr davon loskommen. Sie entwickeln eine stoffgebundene Sucht, die sie schließlich mit all ihren Symptomen und Nebenwirkungen vereinnahmt.
Kennen Sie jemanden, auf den dies zutrifft? Sind Sie vielleicht sogar selbst von Schmerztabletten abhängig oder leiden unter den Nebenwirkungen einer Schlafmittel-Abhängigkeit? Dann warten Sie nicht. Jede Medikamentensucht ist eine ernste Angelegenheit und verlangt nach fachkundiger Hilfe, die wir von KIRINUS Ihnen bieten.
Die Medikamentensucht ist so vielfältig, wie es süchtig machende Medikamente am Markt gibt. Und das sind ziemlich viele. Die Medikamente mit dem stärksten Missbrauchs- und Abhängigkeitspotenzial sind dabei die folgenden:
Kennen Sie eine Person, deren Medikamenteneinnahme das gesunde nützliche Maß übersteigt? Dann sprechen Sie uns an. Wir bei KIRINUS beraten Sie.
Die Symptome der Medikamentensucht äußern sich sowohl in psychischen als auch in körperlichen Entzugserscheinungen. So tritt auf der psychischen Seite beispielsweise immer das sogenannte Craving auf, der Suchtdruck. Dieser beschreibt ein starkes psychisches Verlangen nach dem jeweiligen Medikament, vor allem dann, wenn dessen Wirkung nachlässt.
Der Suchtdruck sorgt zudem dafür, dass die Erkrankten immer wieder zu ihrem Medikament greifen. Denn nach Einnahme des Medikaments sinkt das Verlangen für einen kurzen Moment, wodurch sie Erleichterung verspüren.
Auf der körperlichen Seite der Medikamentensucht-Symptome finden sich oft Entzugserscheinungen wie gesteigerte Unruhe, Schlafstörungen, Schweißausbrüche, Übelkeit und Kopfschmerzen. Diese sorgen in manchen Fällen dafür, dass sich die betroffene Person regelrecht krank fühlt, was, so wie das Craving auch, zu einem erneuten Griff nach dem Suchtmittel verleitet.
Im Folgenden nun einige Symptome mit Bezug auf die unterschiedlichen Gruppen der süchtigmachenden Medikamente.
Bei einer Abhängigkeit von Schmerzmitteln wie Opioiden tritt meist ein sogenannter Dauerkopfschmerz auf. Auch eine langsamere Verdauung bis hin zur Darmträgheit kann in Erscheinung treten. Entzugserscheinungen der Opioidabhängigkeit äußern sich zudem in Zittern, Unruhe, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Gereiztheit und manchmal aggressivem Verhalten.
Bei einer Person, die von Beruhigungsmitteln oder Schlaftabletten abhängig ist, zeigen sich Symptome wie Konzentrationsschwächen und Leistungseinbußen. Entzugserscheinungen sind Schwindel, Zittern, Kopfschmerzen, Gereiztheit und sogar Krampfanfälle.
Des Weiteren kann bei übermäßiger Einnahme eine gegenteilige Wirkung des Medikaments eintreten: Das Betäubungsmittel macht nun nicht mehr müde, sondern unruhig und wach. Dies ist ein gefährlicher Punkt, an dem Betroffene die Dosis des Betäubungsmittels manchmal eigenständig erhöhen.
Nicht nur Schlaf- und schmerzmittel machen abhängig, sondern auch Anregungsmittel. Medikamente dieser Art werden häufig zur Konzentrationssteigerung eingenommen. Bei wiederholter Einnahme stellt sich hierbei allerdings ebenfalls ein gegenteiliger Effekt ein – mit Unruhe, Schlafstörungen, Depressionen sowie Müdigkeit und Verlangsamung als Folgen.
Eine Medikamentensucht kann Folgen haben, die für die Betroffenen schwerwiegend sind und ihr Leben für immer verändern. Denn der schädliche Gebrauch von Schlaf-, Schmerz- und Aufputschmitteln hat nicht nur kurzfristige Entzugserscheinungen zur Folge. Auch langfristig können diese Medikamente ernsthafte Schäden anrichten:
Viele dieser Folgen lassen sich nicht mehr rückgängig machen, was einen frühen Therapiebeginn zu einem unerlässlichen Faktor für eine erfolgversprechende Medikamentensucht-Behandlung macht.
Nein, eine körperliche und psychische Abhängigkeit von Antidepressiva gibt es nicht. Jedoch kann es beim Absetzen des jeweiligen Medikaments schon mal zu innerer Unruhe oder zu Schlafstörungen kommen.
Suchtsymptome, wie beispielsweise ein ungehemmtes Verlangen nach dem Medikament oder einer Dosiserhöhung treten bei Antidepressiva jedoch nicht auf. Möchten Sie erfahren, welche Medikamente abhängig machen? Klicken Sie hier.
Süchtigmachende Medikamente sind unter anderem Schmerz- und Betäubungsmittel wie die sogenannten Opioide sowie Schlaf- und Beruhigungsmittel. Auch anregende Substanzen wie Amphetamine haben ein hohes Suchtpotenzial.
Weitere Medikamente, die zwar keine Sucht-, aber eine Missbrauchs-Tendenz haben, sind Abführmittel, Anabolika, Nasenspray und nicht-opioide Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol. Möchten Sie mehr über Medikamente mit Suchtpotenzial erfahren? Klicken Sie hier.
Zu den Schmerzmitteln mit Suchtpotenzial gehören größtenteils die sogenannten Opioide. Dies sind von einer starken Abhängigkeit geprägte Schmerzmittel, die bei mittleren bis starken und auch sehr starken Schmerzen eingesetzt werden.
Medikamente dieser Gruppe sind beispielsweise Morphin, Codein, Buprenorphin, Fentanyl, Oxycodon und Tramadol. Möchten Sie mehr über die Nebenwirkungen dieser Medikamente erfahren? Dann klicken Sie hier.