Demenz-Behandlung: Weil jede Sekunde wertvoll ist

Maßgeschneiderte und ambulante Hilfe bei Demenz

Die Demenz ist eine Erkrankung, bei der die geistige Leistungsfähigkeit aufgrund eines Abbaus von Nervenzellen langsam aber kontinuierlich abnimmt. Sie beginnt meist leicht, mit einer eher tüdelig wirkenden Vergesslichkeit, sodass man sie anfänglich ignoriert. Im Verlauf schleicht die Erkrankung dann aber immer weiter voran und die Symptome nehmen zu. Von Gereiztheit über Verwirrtheitszustände und Depressionen bis letztlich hin zur Pflegebedürftigkeit.

Bis es jedoch soweit ist, ist es ein langer Weg. Und dieser Weg lässt sich für Menschen mit Demenz um ein Vielfaches verlängern, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt wird – mit einer neurologischen Demenz-Therapie.

Sie kennen eine Person, die an Demenz erkrankt ist? Oder zeigen selber Demenz-Symptome wie Müdigkeit, Erschöpfung und Vergesslichkeit? Dann warten Sie nicht länger. Nehmen Sie mit unserer KIRINUS-Neurologie Kontakt auf. Denn jede Sekunde ist wertvoll.

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Behandlung

Demenz-Behandlung bei KIRINUS: Maßgeschneidert für alle Etappen

Die Diagnose Demenz ist für alle Beteiligten ein schwerer Schlag. Denn bisher ist die Erkrankung unheilbar. Gerade diese Unheilbarkeit ist es jedoch, die eine entsprechende Demenz-Behandlung umso wichtiger macht. Mit der richtigen Therapie lassen sich die Symptome der Demenz nämlich hinauszögern und abschwächen, sodass Demenzerkrankte noch viele Jahre das Leben genießen können.

Die Demenz und ihre Behandlungsmöglichkeiten

Die richtige Demenz-Behandlung besteht aus verschiedenen Bausteinen, die je nach Patientin oder Patient individuell ausgewählt werden:

  • Medikamentöse Therapie, um den fortschreitenden Abbau der Nervenzellen zu bremsen
  • Verhaltenstherapie und kognitive Übungen, für einen besseren Umgang mit der Erkrankung und eine länger andauernde geistige Fitness
  • Milieutherapie, damit die demenzerkrankte Person sich in einer für sie passenden Umgebung befindet
  • Ergotherapie, um fortschreitende Verschlechterungen bei alltäglichen Bewegungsmustern etc. zu vermeiden

Zusammen mit anderen Therapien wie autobiografischer Arbeit oder einer Musiktherapie ergibt sich so eine Demenz-Behandlung, die das Fortschreiten der Erkrankung positiv beeinflusst.

Therapien

Demenz-Therapie bei KIRINUS: Ambulant und maßgeschneidert auf Ihre Bedürfnisse

Die Therapie für Demenzkranke bei KIRINUS hilft Ihnen als betroffene Person, Demenz-Symptome bestmöglich hinauszuzögern. Dies gewährleisten wir mit einer vollumfänglichen Diagnostik. Auf dieser Basis entwerfen wir eine Therapie, die sämtliche Faktoren der jeweiligen Demenzart und Ihrer Persönlichkeit berücksichtigt – für ein bestmögliches Therapie-Ergebnis.

Aufgrund unsere Verbunds innerhalb der KIRINUS Health Group können wir Ihre Demenz zudem fachübergreifend behandeln. Sie leiden beispielsweise unter einer Depression, die Ihre Demenz verstärkt? Dann vermitteln wir Sie an unsere psychosomatische Abteilung. Und auch bei Schlaganfällen und anderen Risikofaktoren ist KIRINUS beratend und therapeutisch für Sie da!

Ihre Spezialisten vor Ort

Sie kennen eine Person, die an einer der oben genannten Demenzen erkrankt ist und Hilfe benötigt? Dann nehmen Sie mit uns von KIRINUS Kontakt auf. Unsere Neurologie behandelt Demenzen jeder Art – mit einer maßgeschneiderten und individuellen Therapie.

Wenn Sie Ihre Demenz behandeln möchten: KIRINUS Praxen

Sie oder einer Ihrer Angehörigen leidet unter einer Demenz und Sie sind auf der Suche nach der richtigen Therapie? Dann sind wir von KIRINUS für Sie da!

In unserer Praxis am Sendlinger Tor sowie der Praxis Am Kurpark erhalten Sie eine umfangreiche neurologische Diagnostik sowie eine Therapie, die alle Ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt. Auf Wunsch und bei Bedarf ziehen wir dabei auch andere Fachdisziplinen mit ein, sodass Sie zu jeder Zeit eine optimale Demenz-Behandlung erhalten. Für ein Leben, in dem Sie sich noch lange an die schönen Dinge erinnern können.

KIRINUS Einrichtungen, die Demenz behandeln

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KIRINUS Praxis Sendlinger Tor

  • Ambulante Behandlung
  • Psychotherapie
  • Psychiatrie
  • Neurologie
  • Allgemeinmedizin

KIRINUS Praxis Am Kurpark

  • Ambulante Behandlung
  • Psychotherapie
  • Psychiatrie

KIRINUS Praxis Rotkreuzplatz

  • Ambulante Behandlung
  • Allgemeinmedizin

KIRINUS Praxis Marsstraße

  • Ambulante Behandlung
  • Psychotherapie

KIRINUS Praxis Nymphenburger Straße

  • Ambulante Behandlung
  • Psychotherapie
Krankheitsbild

Demenz: Wenn Vergesslichkeit drängt, den Alltag zu regieren

Die Demenz ist eine fortschreitende Gehirnerkrankung, die mit dem Abbau und Verlust von Nervenzellen und deren Verbindungszellen (Synapsen) einhergeht. Sie ist den Syndromen zuzuordnen, da sie eine Vielzahl von Symptomen mit sich bringt: Aggressivität, Gereiztheit, depressive Verstimmungen, Halluzinationen und vieles mehr. 

Das Hauptmerkmal der Demenz ist jedoch die nachlassende Leistungsfähigkeit des Gehirns und die damit einhergehende Vergesslichkeit. Mit fortschreitender Erkrankung fällt es den Demenzkranken immer schwerer, Ihre täglichen Aufgaben zu erledigen. Eine Entwicklung, die soweit führt, dass selbst Angehörige und engste Familienmitglieder irgendwann nicht mehr erkannt werden. Eine schwere Situation für beide Seiten.

Am Ende der Erkrankung steht meist die Pflegebedürftigkeit. Zwar lassen sich die Symptome verlangsamen, aufhalten lässt sich die Demenzerkrankung bisher jedoch nicht. Umso wichtiger ist daher ein frühes Erkennen. Denn nur dann kann der Verlauf positiv beeinflusst werden.

Arten und Ursachen

Verschiedene Demenzformen und Ihre Ursachen

Es gibt verschiedenste Demenzformen, die in ihrer Entstehung alle unterschiedlich sind. Die Medizin unterteilt sie in primäre und sekundäre Demenzen.

Die primäre Demenz: Wenn die Erkrankung auch die Ursache ist

Die primäre Demenz ist eine Demenzform, bei der die eigentliche Demenz die Ursache ist. Es gibt somit keine Grunderkrankung, die für die demenz-spezifischen Symptome verantwortlich ist.

Die primäre Demenz wird in folgende Arten unterteilt:

Alzheimer Demenz

Alzheimer ist die häufigste Demenzform und entsteht, weil menschliche Nervenzellen im Gehirn zugrunde gehen. Die Krankheit beginnt häufig unbemerkt am Ende der ersten Lebenshälfte und zeigt ihre Symptome dann meist ab dem 65. Lebensjahr. Letztere kennzeichnen sich durch Verwirrtheitszustände, Unruhe, Depressionen und verschiedenste andere Persönlichkeitsveränderungen wie beispielsweise plötzliches Misstrauen gegenüber Angehörigen.

Warum die Nervenzellen absterben, ist bisher noch nicht vollständig geklärt und auch therapeutisch lässt sich der Krankheitsverlauf nur verlangsamen, nicht aufhalten.

Lewy-Body-Demenz

Die Lewy-Body-Demenz, auch Lewy-Körper-Demenz oder kurz Lewy-Demenz genannt, ist nach der Alzheimer-Krankheit die häufigste Demenzform. Ihre Ursache liegt in einer Veränderung der Nervenzellen des Gehirns. Diese verursacht bei den Demenzerkrankten die lewy-demenz-üblichen Symptome:

  • Auffällige Schwankungen im Bereich der geistigen Fähigkeiten
  • Auffällige Schwankungen hinsichtlich der Wachheit
  • Optische Halluzinationen
  • Parkinson-Symptome wie Muskelsteife (Rigor), Bewegungsarmut (Akinese) und Zittern (Tremor)
  • Depressionen

Frontotemporale Demenz

Die frontotemporale Demenz bezieht ihren Namen aus den Gehirnbereichen, in denen Sie entsteht: dem Stirnlappen (Frontallappen) und dem Schläfenlappen (Temporallappen). Das Absterben der Nervenzellen in diesen Gehirnbereichen sorgt dabei unter anderem für Symptome wie mangelnde Empathie, Aggressivität und Teilnahmslosigkeit. Ehemals freundliche Angehörige sind plötzlich kaum wiederzuerkennen, was für Freunde und Verwandte den Umgang teils stark erschwert.

Als eine der selteneren Demenzarten tritt die frontotemporale Demenz bei etwa 10 % der Demenzerkrankten in Erscheinung. Die Krankheit beginnt dabei durchschnittlich ab dem 50. Lebensjahr. Gleichwohl ist es eine Demenz, die auch bei jüngeren Menschen auftreten kann. Teilweise erkranken Menschen bereits im Alter von zwanzig Jahren.

Vaskuläre Demenz

Die Demenzform der vaskulären Demenz hat ihre Ursache im Herz-Kreislauf-System. So sorgen unter anderem Gefäßverkalkungen für eine Durchblutungsstörung des Gehirns welche wiederum zu den typischen Symptomen der vaskulären Demenz führt:

  • verlangsamtes Denken
  • Persönlichkeitsveränderungen wie zum Beispiel Stimmungsschwankungen 
  • Mangelnde Aufmerksamkeit
  • Sprachschwierigkeiten

Verwirrtheitszustände und Gedächtnisstörungen stehen bei der vaskulären Demenz eher im Hintergrund. Des Weiteren lässt sich diese Demenzform ausbremsen. Dafür müssen nur die Risikofaktoren, die eine Gefäßverkalkung begünstigen, frühzeitig erkannt und eliminiert werden. 

Die sekundäre Demenz: Wenn andere Erkrankungen die Ursache sind

Die sekundären Formen der Demenz sind dadurch gekennzeichnet, dass ihre Ursache in einer anderen Erkrankung begründet liegt. Dies kann beispielsweise eine Depression, ein Schlaganfall oder eine Erkrankung wie Parkinson sein. Auch das Korsakow-Syndrom zählt dazu – eine irreversible Gedächtnisstörung hervorgerufen durch starken und andauernden Alkoholkonsum.

Insgesamt machen sekundäre Demenzen rund ein Zehntel aller Demenzerkrankungen aus.

Die Symptome sind dabei teilweise umkehrbar – vorausgesetzt die ursächliche Erkrankung wird frühzeitig behandelt.

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Wissen

FAQ

  • Was tun bei Demenz?

    Bei einer Demenz ist es wichtig, diese umgehend behandeln zu lassen. Denn nur so lässt sich das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Am besten eignet sich dafür eine neurologische Praxis.

    Bei KIRINUS bieten wir Ihnen neben einer vollumfänglichen neurologischen Diagnostik und Therapie auch die Möglichkeit, Ihre Begleiterkrankungen therapieren zu lassen, bspw. eine Depression. So erhalten Sie eine optimale Behandlung.

  • Welcher Arzt bei Demenz?

    Neurologinnen und Neurologen sind bei Demenz die Ansprechpersonen erster Wahl. Sie haben eine fundierte Ausbildung im Bereich des menschlichen Gehirns und sind zudem mit den verschiedenen Demenzformen vertraut.

    Sie interessieren sich für eine Demenz-Therapie in einer neurologischen Praxis? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir von KIRINUS sind für Sie da.

  • Wie wird Demenz diagnostiziert?

    Die Diagnostik einer Demenz ist komplex und erstreckt sich über verschiedene Methoden: Gespräche, kognitive Tests, körperliche Untersuchungen wie bildgebende Verfahren sowie Labor- und Blutmessungen.

    Die Zeit bis zur Diagnosestellung kann aufgrund der Komplexität etwas langwierig sein, doch sie lohnt sich. Denn je genauer die Demenzform bestimmt wird, desto besser kann sie behandelt werden. Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Demenz-Diagnostik bei KIRINUS haben.