Mit der KIRINUS Online-Psychotherapie aus der Krise

Monatelange Wartezeiten auf einen Psychotherapieplatz – mit der KIRINUS Online-Therapie unabhängig vom Wohnort zeitnah aus der psychischen Krise

Digitale Technik ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, und erobert auch zunehmend die Medizin. Zurecht!

Online-Therapie als Unterstützung der Gesundheitsversorgung 

Digitale Versorgungsmodelle bilden eine sinnvolle und notwendige Ergänzung in der zukünftigen medizinischen Versorgung in Deutschland. Bei KIRINUS ist das längst keine Zukunftsmusik mehr.

Durch die KIRINUS Online-Therapie wurden seit Anfang 2022 bereits mehr als 1900 Menschen online mit einer Psychotherapie behandelt.
Mit dem innovativen Versorgungsmodell richtet sich KIRINUS unter anderem an Menschen, die in der Regelversorgung bislang zu kurz kommen oder aufgrund ihrer persönlichen oder beruflichen Lebenssituation nicht in der Lage sind, regelmäßig zu niedergelassenen TherapeutInnen zu gehen.

Mangelhafter Versorgungszustand und dessen Folgen 

Wer in Deutschland unter psychischen Problemen leidet, muss unter Umständen bis zu sechs Monate auf einen Therapieplatz warten (Pressemitteilung der Bundespsychotherapeutenkammer, 2021). Die mangelhafte psychotherapeutische Versorgung ist allzeit bekannt, Aussicht auf Besserung ist bisher nicht in Sicht.

Die Folgen sind vielfältig. Allen voran großes persönliches Leid.
Aber auch enorme Folgekosten für die Gesellschaft. Laut dem Psychreport der DAK-Gesundheit aus dem Jahr 2022 ist der durch psychische Krankheiten bedingte Ausfall am Arbeitsplatz im Zehn-Jahres-Vergleich um knapp 50 % gestiegen. Psychische Erkrankungen sind mittlerweile eine der häufigsten Gründe für Arbeitsausfälle.

So erging es auch Martin (43 J.), der aufgrund einer depressiven Episode seinen Job als Industriemechaniker nicht mehr nachgehen konnte. „Ich habe monatelang vergebens nach einem Therapieplatz gesucht. Irgendwann schmeißt man dann hin.“ Martin litt aufgrund der Depression an Antriebsmangel, Schlaf- und Konzentrationsstörungen sowie einer traurigen und depressiven Stimmung. Als er von der Möglichkeit der KIRINUS Online-Therapie gehört hat, ging alles recht schnell.

Wenn Martin sich für seine nächste Therapiesitzung vorbereitet, macht er nur ein paar Schritte in sein Wohnzimmer. Dort startet er seinen Laptop, um sich auf einer eigens entwickelten Therapieplattform einzuloggen und von seiner Therapeutin zum vereinbarten Termin angerufen zu werden. Diese sitzt 70 Kilometer entfernt und hat sich ebenso auf der Therapieplattform eingeloggt und ruft ihren Patienten an. Sie begrüßen sich und die 50 Therapieminuten können beginnen.

Was macht KIRINUS anders?

KIRINUS ist eine familiengeführte Gesundheitsgruppe in Bayern, die sich seit über 60 Jahren intensiv mit Psychosomatik beschäftigt und seit vielen Jahren auch digitale und innovative Versorgungsmodelle aufbaut.

Das digitale Versorgungsmodell zielt darauf ab, Versorgungsengpässe und lange Wartezeiten in der ambulanten psychotherapeutischen Versorgung zu reduzieren.
Versicherte bekommen einen einfacheren und schnelleren Zugang zu einer vollwertigen ambulanten Psychotherapie. Keine Anfahrt, kein Wartezimmer. Lieblingssessel satt Praxisambiente.

Wie geht´s los?

Es bedarf vor Beginn der eigentlichen Online-Therapie lediglich einer einmaligen persönlichen Sprechstunde. Damit sich Versicherte einen Termin in Wohnortnähe buchen können, hat KIRINUS ein Netzwerk an niedergelassenen PsychotherapeutInnen in ganz Deutschland aufgebaut.

In der Sprechstunde wird geprüft, ob eine Indikation für eine Psychotherapie besteht und ob die Behandlung komplett online durchgeführt werden kann. Behandelt werden alle gängigen psychischen Erkrankungen wie Depression, Angst, Zwang, somatoforme Störungen oder Essstörungen.

Qualitative Versorgung

Ein besonderes Qualitätsmerkmal der KIRINUS Online-Therapie ist die Tatsache, dass alle PsychotherapeutInnen über eine Approbation und über den sog. Vertragsarztstatus verfügen.

Das heißt, dass die durch die Kassenärztlichen Vereinigungen bewilligten PsychotherapeutInnen auch in der Regelversorgung psychotherapeutisch tätig sind.

Darüber hinaus können PatientInnen zwischen VerhaltenstherapeutInnen und tiefenpsychologisch fundierten PsychotherapeutInnen wählen.

Nach erfolgreichem Einschluss können alle Sitzungen, sofern kein persönlicher Kontakt erforderlich ist, vollständig im Online-Format stattfinden.

Darüber hinaus wird die Online-Therapie durch telemedizinische Anwendungen und regelmäßige Chat-Feedbacks zwischen den Sitzungen ergänzt. Dadurch können PatientInnen auch an Tagen, an denen keine Therapiesitzung stattfindet, therapeutischen Input oder Feedback bekommen – zum Beispiel zu Aufgaben der Selbstreflexion oder der Auseinandersetzung mit bestimmten Themen.
Aus therapeutischer Sicht ist dies sehr sinnvoll, da sich Therapiefortschritte auf diese Weise eng begleiten und im Alltag verankern lassen. Dies wirkt sich positiv auf den Therapieerfolg aus.

Fortschritt in Deutschland

  • Erste Änderungen des Gesundheitssystems

    In vielen anderen Ländern ist Psychotherapie via Internet schon fest im Gesundheitssystem verankert. Deutschland hinkt hier etwas hinterher, aber auch hierzulande geht es langsam voran. Das neue Digitalgesetz (DigiG) sieht einige Änderungen vor und soll dem Gesundheitssystem neuen digitalen Schwung bringen. Es bleibt abzuwarten, wie konkret die Umsetzung durch die KBV (Kassenärztliche Bundesvereinigung) und den GKV-Spitzenverband im BMV-Ä im Laufe des Jahres aussehen wird.

  • Großer Rückenwind aus der Wissenschaft

    Es beschäftigt WissenschaftlerInnen seit nun mehr weit über 20 Jahre, ob es Unterschiede in der Wirksamkeit gibt zwischen konventionellen und digitalen Psychotherapien. Systematische Übersichtsarbeiten zeigen, dass beide Therapieformen wirksam sind und dass sie sich in der Regel im Hinblick auf ihre Wirksamkeit nicht unterscheiden (z.B. Zandieh et al., 2024).

Die Gesundheitsgruppe KIRINUS ist für ihren eigenen Qualitätsanspruch bekannt. Entsprechend wird auch die KIRINUS Online-Therapie wissenschaftlich evaluiert.

  • Die Ergebnisse der Fragebögen, die zum Beispiel die Symptombelastung oder das Wohlbefinden von PatientInnen vor und nach der Therapie messen, zeigen sehr große Effektstärken. Das bedeutet, dass sich das Wohlbefinden der meisten Menschen nach der Therapie im Vergleich zu davor signifikant verbessert hat und sie wieder ein glückliches und zufriedenes Leben führen können.

So auch bei Martin, dem es mittlerweile besser geht und der wieder Freude am Leben verspürt.

Mittlerweile ist er wieder an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt. Er hat seiner Therapeutin nie die Hand geschüttelt, ist ihr nie gegenübergesessen. Beides hat er nicht vermisst: „Ich fühle mich ihr auch so nahe.“ Er fügt hinzu: „In meinem Wohnzimmer fühle ich mich wohler und bin näher bei mir als in einer fremden Praxis.“

Seine Therapeutin ergänzt: „In der therapeutischen Beziehung ist es wichtig, Empathie aufzubauen und eine bedingungslose Akzeptanz zu vermitteln. Der Patient muss sich verstanden fühlen. Das hat alles nichts mit dem Setting zu tun und funktioniert online genauso gut. Im Gegenteil, der eine oder andere Patient kann sich online sogar leichter öffnen.“

Martin bestätigt dies und fügt hinzu, dass es für ihn auch eine Hemmschwelle gewesen wäre, zu einer örtlichen Therapeutin zu gehen, da er nicht wollte, dass er bei einem Praxisbesuch gesehen wird. Leider ist die Stigmatisierung von psychisch belasteten Menschen in unserer Gesellschaft noch immer weit verbreitet. 

Weitere Vorteile und geklärte Bedenken 

Die KIRINUS Online-Therapie hat darüber hinaus weitere zahlreiche Vorteile, z.B. erleichtert sie Interventionen im häuslichen Umfeld. Gerade bei Zwangsstörungen, die häufig vermehrt im häuslichen Setting auftreten, sind Konfrontationsübungen unabdingbar. Sie können direkt online zu Hause, auch unter Einbezug von Angehörigen, durchgeführt werden. 

Mögliche Datenschutzbedenken sind ebenfalls unbegründet. Das Online-Therapieangebot erfüllt alle datenschutzrechtlichen Vorschriften und die Anforderungen an die IT-Sicherheit. Auch die eigentlichen Psychotherapiegespräche finden mit Hilfe eines von der Kassenärztlichen Vereinigung zertifizierten Videotools statt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Tatsache, dass Martin aufgrund eines Jobwechsels bald umziehen wird. Dank des Online-Settings kann er die Psychotherapie uneingeschränkt weiterführen. Dies erspart sowohl die erneute Suche nach einem Psychotherapieplatz als auch den erneuten Aufbau einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung. Martin fährt fort, dass er durch die Therapie sehr viel gelernt habe und er wieder Lebensfreude und -mut empfinde.

Therapie und dann?

Seine Therapeutin ergänzt, dass sie sich in den noch offenen Therapiestunden der sogenannten Rückfallprophylaxe widmen wollen. Diese beinhalte zum einen eine Wiederholung der erarbeiteten Inhalte. Zum anderen gilt es sicherzustellen, dass die neu erlernten Verhaltensweisen nachhaltig im Alltag angewendet werden können. Dazu habe sie mit Martin besprochen, dass sie die Abstände zwischen den Therapiesitzungen langsam vergrößern werden. Dies sei wichtig, damit Martin in langsamen Schritten und in seinem Tempo lernen kann, die Herausforderungen im alltäglichen Leben allein meistern zu können – ganz nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“. Schließlich sollte das das Ziel einer jeden Psychotherapie sein!

Aber dafür bedarf es erst einen Psychotherapieplatz – zum Beispiel bei KIRINUS.

Jetzt informieren

In diesem Zusammenhang kooperiert KIRINUS bereits mit über 30 Betriebskrankenkassen, welche die Kosten übernehmen. Auch private Krankenversicherungen tragen in der Regel die Kosten.

Die Online-Therapie kann darüber hinaus auch auf eigene Kosten durchgeführt werden. Auf der Homepage der KIRINUS Online-Therapie kann leicht überprüft werden, von welchen Krankenkassen die Kosten übernommen werden.

Autor

Alexander Kopp
Psychotherapeutischer Direktor KIRINUS Online-Therapie