Wir fördern Ihre Genesung und helfen Ihnen, die Erkrankung und ihre Folgen zu verarbeiten
Eine onkologische Reha nach einer Tumorbehandlung ist häufig notwendig, um die körperlichen und psychischen Folgen zu verarbeiten und wieder zu Kräften zu kommen. Viele Tumore lassen sich mittlerweile gut behandeln, dennoch kostet eine Krebserkrankung und deren Behandlung enorm Kraft und bedeutet für die Patientin oder den Patienten eine anstrengende Zeit.
Darum gibt es auch im Bereich der Onkologie Rehakliniken, in denen Sie wieder zu Kräften kommen und etwas Erholung finden können. Das Ziel der Reha ist, die Wirkung der Krebstherapie zu festigen, Ihre Genesung zu fördern und Ihnen helfen, die Erkrankung und ihre Folgen zu verarbeiten.
Eine direkte Anschlussheilbehandlung (kurz: AHB) wird im Anschluss an die akute Krebstherapie gestartet. Üblicherweise startet sie innerhalb von zwei Wochen nach Abschluss der Erstbehandlung.
Eine spätere Rehabilitation können Sie bis zum Ende des ersten Jahres nach der Primärbehandlung machen.
Um die Anschlussheilbehandlung in unserer Klinik starten zu können, muss die akute Erstbehandlung abgeschlossen sein. Ebenso sollte eine positive Prognose bestehen, dass die Reha die gesundheitlichen Folgen der Tumorerkrankung verbessern wird. Zudem sollten Sie ausreichend körperlich belastbar sein, um die Anschlussheilbehandlung antreten zu können.
Eine Tumor- bzw. Krebserkrankung und deren Behandlung sind ein gravierender Einschnitt in Ihren Lebensalltag. Sie kosten enorm viel Kraft und bedeuten in der Regel eine ständige Auseinandersetzung mit der Krankheit und ihren möglichen Folgen. Das zerrt an den Nerven.
Darum setzen wir bei unserer onkologischen Therapie nicht nur die Krankheit, sondern vor allem Sie als Mensch in den Fokus. Erfahren Sie hier, wie der Ablauf der onkologischen Rehabilitation aussieht, und was wir unter ganzheitlichem Ansatz verstehen.
Der schwere Schritt ist getan - die akute Erstbehandlung Ihrer Tumorerkrankung liegt hinter Ihnen. Zeit, Ihre Reha zu starten und durchzuatmen. Wir heißen Sie in unserer Rehaklinik willkommen und freuen uns, Sie bei uns begrüßen zu dürfen! Kommen Sie in Ruhe an, beziehen Sie Ihr Zimmer und erholen Sie sich von der Anreise, bevor wir richtig in die Ankunftsphase starten.
In der Ankunftsphase finden die Aufnahmeuntersuchung und ein ärztliches Erstgespräch statt.
Der Arzt oder die Ärztin sichtet die bisherigen Befunde, führt eigene Untersuchungen durch und verschafft sich einen Eindruck von Ihrem Krankheitsbild und Ihren aktuellen Beschwerden. Falls Sie offene Fragen haben, können Sie diese selbstverständlich mit dem Arzt oder der Ärztin klären.
Im nächsten Schritt lernen Sie unser therapeutisches Team und vor allem Ihre Bezugstherapeutin oder Ihren Bezugstherapeuten kennen. Dieses Konzept haben wir ins Leben gerufen, weil wir finden, dass sich so am besten eine vertrauensvolle Patienten-Therapeuten-Beziehung entwickeln kann.
Ihr Bezugstherapeut steht Ihnen während Ihres gesamten Aufenthaltes bei uns als Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Therapie zur Verfügung.
Nachdem Sie unser Ärzte- und Therapeutenteam kennengelernt haben, passen diese Ihren Therapieplan an Ihre persönlichen Bedürfnisse und Beschwerden an. Dabei stehen ihnen für die individuelle onkologische Behandlung verschiedene Behandlungselemente zur Verfügung, die sie je nach Bedarf auswählen oder auch miteinander kombinieren können. Zu diesen Behandlungselementen zählen beispielsweise:
Am Ende Ihres Aufenthaltes in unserem Hause bekommen Sie von uns selbstverständlich alle aktuellen Befunde in einem umfassenden Bericht für Sie selbst sowie für Ihre weiterbehandelnde Ärztin oder Ihren Arzt. Dieser Bericht beinhaltet den Rehaverlauf mit allen bisher angewandten Maßnahmen. Zum Schluss erhalten Sie von uns noch ein paar hilfreiche Tipps für den Alltag und dann heißt es für uns schon: Abschied nehmen!
Bevor wir Sie gehen lassen, hat unser Entlassmanagement jedoch sichergestellt, dass Sie zu Hause nicht auf sich allein gestellt sind, sondern bei Bedarf versorgt werden. Ebenso achten wir darauf, dass Ihre medikamentöse Versorgung gesichert ist, und unterstützen Sie bei Bedarf bei Ihrem Heimtransport innerhalb von 110 km.
Zu einer erfolgreichen onkologischen Therapie gehören nicht nur die körperlichen Aspekte. Darum verfolgen wir mit unserem “Vier-Säulen-Modell” einen ganzheitlichen Ansatz.
In der Regel dauert eine Reha-Maßnahme oder stationäre Weiterbehandlung in unserer Klinik 21 Tage. In manchen schweren Fällen reicht diese Zeit jedoch nicht aus. In Einzelfällen können unsere Ärztinnen und Ärzte einen Antrag bei den Krankenkassen stellen, der die Notwendigkeit einer Verlängerung bescheinigt.
Zuallererst sollte natürlich die Wirkung der akuten Erstbehandlung Ihrer Tumorerkrankung stabilisiert werden. Doch darauf beschränken wir unsere Therapie nicht. Wir behandeln auch mögliche Folgeerkrankungen, die eine Krebsbehandlung mit sich bringen kann.
Das können zum Beispiel Angststörungen, Schlafstörungen, Bewegungseinschränkungen oder auch Polyneuropathie sein.
Sie haben Fragen zum Ablauf oder den Kosten der onkologischen Reha? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir helfen Ihnen gern!
Üblicherweise übernehmen die privaten Krankenkassen die Kosten für Ihre Rehabilitation der stationären Weiterbehandlung. Bei Beamten werden die Kosten anteilig von der Beihilfe übernommen.
Patienten können darüber hinaus auf Selbstzahler-Basis zeitnah aufgenommen werden.
Wir beraten Sie gerne zu den Einzelheiten der Aufnahme.
KIRINUS setzt bereits seit Jahrzehnten den Menschen gezielt in den Fokus. Uns ist es wichtig, dass Sie rundum optimal behandelt und gepflegt werden. Darum gibt es bei uns auch keine Behandlung nach “Schema F” in der onkologischen Therapie.
Was heißt das für Sie konkret? Jede unserer Therapie- und Behandlungsmaßnahmen wird individuell auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt und laufend angepasst. Unser Ziel ist, Sie zu stärken, zu unterstützen und Ihre Genesung ganzheitlich und bestmöglich voranzubringen.
Defreggerweg 2-6
83707 Bad Wiessee
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Eine onkologische Rehabilitation nach einer Krebserkrankung und deren Behandlung hilft Ihnen, die Krankheit und ihre Folgeerscheinungen zu verarbeiten. Eine ganzheitliche Reha bietet onkologische Nachsorge und hilft, die psychischen und physischen Folgeerscheinungen zu mildern oder sogar zu beseitigen.
Nach der ersten Reha im Anschluss an die akute Primärbehandlung im Krankenhaus können Patientinnen und Patienten innerhalb der ersten zwei Jahre eine erneute Reha beantragen.
Sofern die medizinischen Voraussetzungen bzw. Funktionsstörungen noch gegeben sind und belegt werden kann, dass eine erneute Reha die sozialen, physischen und psychischen Einschränkungen positiv beeinflussen wird.