Effektive Schmerzlinderung und Wiederherstellung der Handfunktion
Unsere Hände sind ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens. Sie ermöglichen uns, zu greifen, zu fühlen und zu interagieren. Eine Verletzung oder Erkrankung der Hand kann daher erhebliche Auswirkungen auf unsere Lebensqualität haben. Hier kommt die Handtherapie ins Spiel.
Die Handtherapie dient zur Rehabilitation der Hände nach Verletzungen und bei angeborenen oder degenerativen Erkrankungen einschließlich Überlastungs-Syndrome der oberen Extremität.
Je nach Beschwerdebild soll mit gezielter Behandlung durch den Therapeuten und die eigenständige Durchführung gezeigter Übungen des Patienten selbst, eine bestmögliche Wiederherstellung der Handfunktion erarbeitet werden. So soll erreicht werden, dass der Patient so früh wie möglich in seinem Alltag wieder gut zurecht kommt (zu Hause, im Beruf oder auch in der Freizeit).
Ist eine vollständige Heilung des Problems nicht zu erwarten, werden Kompensationsmöglichkeiten erarbeitet oder auch Hilfsmittel besprochen.
Gezielte Übungen in der Handtherapie können dazu beitragen, die Kraft und Geschicklichkeit in den Händen und Fingern zu verbessern.
Brigitte GraßFunktion in der Praxis?Mit der Befundaufnahme zu Beginn der Therapie wird der Ist-Zustand der betroffenen Hand/Arm auch im Vergleich zur nicht betroffenen Seite ermittelt. Diese schließt auch die Erfassung der Ziele des jeweiligen Patienten je nach häuslicher oder beruflicher Beanspruchung mit ein. Anhand dieser Punkte wird die Therapie durchgeführt und überlegt, ob verschiedene Hilfsmittel oder Trainingsgeräte sinnvoll sind.
Der Patient ist angehalten verschiedene, in der Therapie gemachte, Übungen als Hausaufgabe selbständig durch zu führen, denn dies ist maßgeblich für einen Erfolg der Therapie.
Beispiele für Übungen zur Hausaufgabe:
Die Dauer der Behandlung ist abhängig von der Art der Verletzung oder Erkrankung. Der Fortschritt wie auch die Zielerreichung wird regelmäßig über Wiederbefunde überprüft.
Es gibt keine konkreten Voraussetzungen oder Kontraindikationen für diese Form der Therapie.
Damit die Behandlung individuell auf Ihre persönlichen Bedürfnisse angepasst ist, gibt es in unserem Team Therapeuten mit speziellen Weiterbildungen.
Die Handtherapie ist eine nicht-invasive Form der Rehabilitation und hat keine Nebenwirkungen. Es ist jedoch möglich, dass Sie während oder nach der Therapie Schmerzen oder Unbehagen verspüren.
Für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist eine entsprechende Verordnung (Manuelle-/Physio- und/oder Ergotherapie) vom Arzt notwendig.
Unsere langjährige Zusammenarbeit als Kolleginnen und Kollegen trägt dazu bei, als starkes Team unsere Patientinnen und Patienten ganzheitlich zu behandeln und sie damit besser in den verschiedenen Bereichen des Alltags durch die Behandlung zu unterstützen.
Unser interdisziplinäres Team vereint Spezialisierungen in verschiedenen Bereichen. Davon können Sie profitieren:
Als Teil der Gesundheitsgruppe KIRINUS können wir dafür zudem auf ein etabliertes psychosomatisches Behandlungsnetz zurückgreifen. Das ermöglicht es uns, Aspekte Ihrer Gesundheit in die Behandlung einfließen zu lassen, die über die körperlichen Beschwerden hinaus gehen.
Sanktjohanserstraße 28
83707 Bad Wiessee
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Die Handtherapie ist eine spezialisierte Therapieform, die sich auf die Behandlung von Verletzungen, Erkrankungen oder Funktionsstörungen der Hände und Arme konzentriert.
Sie umfasst in der Regel eine Kombination aus physikalischen und ergotherapeutischen Techniken, um die Funktion und Beweglichkeit der Hand wieder herzustellen.
Die Handtherapie darf nur von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten oder Ergotherapeuten durchgeführt werden. Denn zur richtigen Anwendung sind spezielle Kenntnisse in der Rehabilitation von Handverletzungen und -erkrankungen nötig.
Am häufigsten wird diese Therapie zur Handrehabilitation bei Verletzungen wie Knochenbrüchen, Sehnenverletzungen und Verbrennungen, aber auch bei Erkrankungen wie Arthritis und Karpaltunnelsyndrom sowie Funktionsstörungen angewandt.