Jeder Mensch ist einzigartig – ebenso wie jede psychosomatische Erkrankung. Basierend auf wissenschaftlich bewährten Methoden stellen wir die Therapie für jeden Patienten und jede Patientin so zusammen, dass sie individuell auf das Krankheitsbild und die Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Mit 153 Therapieplätzen können wir in der KIRINUS Schlemmer Klinik ein breites Spektrum der psychosomatischen Medizin anbieten. Basierend auf bewährten Therapiemethoden und unserer langjährigen Erfahrung als Spezialklinik für Psychosomatik stellen wir die Therapie für jede Patientin und jeden Patienten individuell zusammen.
Die emotional-instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ ist geprägt von stark schwankenden Gefühlen, impulsivem Verhalten, instabilen Beziehungen und einem häufig stark belastenden inneren Erleben. Betroffene geraten oft in emotionale Krisen, leiden unter Angst vor dem Verlassenwerden und haben Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren.
In der KIRINUS Schlemmer Klinik behandeln wir Borderline-Störungen mit dem speziell entwickelten DBT-B-Konzept (Dialektisch-Behaviorale Therapie nach Marsha M. Linehan). Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Emotionsregulation, dem Umgang mit Stress und Spannungszuständen sowie der Stärkung zwischenmenschlicher Kompetenzen – stets in einem strukturierten und wertschätzenden therapeutischen Rahmen.
Übergeordnetes Ziel ist der Aufbau eines “lebenswerten Lebens” indem,
DAUER
Die Behandlungsdauer liegt in der Regel bei 12 Wochen.
ABLAUF
Unsere gemischtgeschlechtliche Gruppe besteht aus maximal 8 Patientinnen und Patienten und ist im halb-offenen Gruppenkonzept organisiert. So ermöglichen wir einen geschützten, zugleich dynamischen Rahmen für den therapeutischen Prozess.
AUFNAHME
Für Ihre Aufnahme benötigen wir folgende Unterlagen:
Nach Sichtung der Anmeldeunterlagen erfolgt die Einladung zu einem persönlichen Vorgespräch vor Ort, in welchem die Indikation für die Teilnahme am DBT-B Setting geprüft wird. Voraussetzung für die Aufnahme ist die Erfüllung der Aufnahmevoraussetzungen und die Bereitschaft sich auf die Vereinbarungen des DBT-Behandlungsvertrags einzulassen.
KOSTEN
Die Behandlungskosten werden in der Regel von den jeweiligen Krankenkassen übernommen.
Burnout entsteht meist durch anhaltende Überforderung – etwa durch beruflichen Stress, familiäre Belastungen oder fehlende Erholungsphasen. Die Folge sind Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen und sozialer Rückzug. Häufig entwickelt sich daraus eine depressive Symptomatik.
In der KIRINUS Schlemmer Klinik behandeln wir Burnout mit dem wissenschaftlich geprüften Konzept TREEP (Therapeutisches Training zur Reaktivierung und Erleichterung Emotionaler Prozeduren). Ziel ist es, emotionale Blockaden zu lösen, die Selbstregulation zu stärken und neue Bewältigungsstrategien im Alltag zu fördern.
DAUER
Die Behandlung dauert in der Regel ca. 10 Wochen.
ABLAUF
Es gibt eine gemischt-geschlechtliche Gruppe mit acht Therapieplätzen, in der die Patientinnen und Patienten gemeinsam starten und das Programm von A bis Z miteinander durchlaufen. Zu Beginn steht eine Diagnostikphase und Psychoedukation im Vordergrund, innerhalb der Gruppe kann eine Vertrauensbasis entstehen, wodurch eine große Gruppenkohärenz möglich wird. Durch die geschlossenen Gruppen wird verhindert, dass Patientinnen und Patienten an ganz unterschiedlichen Punkten in ihrem therapeutischen Prozess stehen.
Unser Behandlungsteam besteht aus engagierten und störungsspezifisch fortgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Pflege, Körper- und Kunsttherapie, Sozialpädagogik, Sport- und Bewegungstherapie sowie dem ärztlichen und psychologischen Bereich.
AUFNAHME
Für Ihre Aufnahme benötigen wir folgende Unterlagen:
Nach Erhalt Ihrer Unterlagen werden diese geprüft. Wir empfehlen Ihnen, bitte regelmäßig Ihre E-Mails zu prüfen und ggf. Ihren Anrufbeantworter abzuhören.
KOSTEN
Die Behandlungskosten werden in der Regel von den jeweiligen Krankenkassen übernommen.
Wir alle fühlen uns manchmal niedergeschlagen und antriebslos. Was aber, wenn dieses Gefühl nicht mehr verschwindet? Wer unter einer Depression leidet, schafft es oft nicht mehr, ganz alltägliche Dinge zu erledigen. Alles erscheint aussichtslos. Doch das ist es nicht: Depressionen können heute gut behandelt werden. Dabei ist Depression nicht gleich Depression: Es gibt verschiedene Formen, die auch unterschiedliche Therapieansätze erfordern. Aus diesem Grund arbeiten wir mit dem Differentiellen-Dialektischen Modell der Depression (DDMD), das Depressionen in unterschiedliche Gruppen einteilt. In der KIRINUS Schlemmer Klinik bieten wir Ihnen ein darauf abgestimmtes, gut evaluiertes Behandlungskonzept an: Das Therapeutische Training zur Reaktivierung und Erleichterung Emotionaler Prozeduren (TREEP), dessen Wirksamkeit zwischen 2010 und 2018 mit der Durchführung zweier klinischer Studien nachgewiesen werden konnte. Es enthält unter anderem dialektisch-behaviorale und schematherapeutische Elemente, die störungsorientiert ausgeformt und zugeschnitten wurden.
DAUER
Die Behandlung dauert in der Regel 10 - 12 Wochen.
ABLAUF
Es gibt eine gemischt-geschlechtliche, offen geführte Gruppe mit acht Therapieplätzen, in der die Patientinnen und Patienten nach einer Diagnostikphase und Indikationsprüfung rasch aufgenommen und integriert werden können. Unser Behandlungsteam besteht aus engagierten und störungsspezifisch fortgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Pflege, Körper- und Kunsttherapie, Sozialpädagogik, Sport- und Bewegungstherapie sowie dem ärztlichen und psychologischen Bereich. Dadurch, dass auch die Gruppentherapeutinnen bzw. -therapeuten derselben Station angehören, ist ein gut vernetzter Behandlungsprozess möglich.
AUFNAHME
Für Ihre Aufnahme benötigen wir folgende Unterlagen:
Nach Erhalt Ihrer Unterlagen werden diese geprüft. Wir empfehlen Ihnen, bitte regelmäßig Ihre E-Mails zu prüfen und ggf. Ihren Anrufbeantworter abzuhören.
KOSTEN
Die Behandlungskosten werden in der Regel von den jeweiligen Krankenkassen übernommen.
In unserer Klinik behandeln wir Essstörungen, die schwerwiegende psychische Erkrankungen darstellen und durch gestörtes Essverhalten sowie eine übermäßige Beschäftigung mit Körpergewicht und Figur geprägt sind. Zu den häufigsten Formen gehören Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und die Binge-Eating-Störung. Die Behandlung zielt darauf ab, das gestörte Essverhalten zu ändern und die zugrunde liegenden Denkmuster zu bearbeiten. Auf unserer spezialisierten Station für Essstörungen bieten wir ein individuell abgestimmtes, multimodales und methodenintegratives Behandlungskonzept an. In Kleingruppen von maximal acht Personen arbeiten wir mit einer Kombination aus dialektisch-behavioraler Therapie sowie verhaltenstherapeutischen und tiefenpsychologischen Ansätzen. Das Therapieangebot wird von einem engagierten Team aus Ärzten, Psychologen, Körper- und Kunsttherapeuten, Sozialpädagogen sowie Sport- und Bewegungstherapeuten durchgeführt.
DAUER
Die Behandlungsdauer liegt in der Regel bei 10-12 Wochen
AUFNAHME
Für Ihre Aufnahme benötigen wir folgende Unterlagen:
Nach Erhalt Ihrer Unterlagen werden diese geprüft. Wir empfehlen Ihnen, bitte regelmäßig Ihre E-Mails zu prüfen und ggf. Ihren Anrufbeantworter abzuhören.
KOSTEN
Die Behandlungskosten werden in der Regel von den jeweiligen Krankenkassen übernommen.
In unserer Klinik bieten wir spezialisierte, psychotherapeutisch fundierte Behandlungsansätze für verschiedene psychosomatische und psychische Krankheitsbilder an. Dazu zählen unter anderem somatische Belastungsstörungen mit Schmerzsymptomatik, Angststörungen sowie funktionelle Störungen ohne hinreichende organische Ursache.
Bei somatischen Belastungsstörungen, die häufig mit chronischen Schmerzen in Bereichen wie Rücken, Kopf oder Bauch einhergehen, steht die gezielte psychotherapeutische Arbeit im Vordergrund. Unser Ansatz kombiniert Psychoedukation, kognitive Umstrukturierung, Verhaltensaktivierung, Schmerzbewältigungsstrategien, Expositionstherapie, Emotionsarbeit sowie operante Methoden, um den Leidensdruck zu reduzieren und den Alltag wieder aktiv gestalten zu können.
Auch bei Angststörungen – gekennzeichnet durch intensive Ängste, körperliche Symptome wie Herzrasen oder Schweißausbrüche und starkes Vermeidungsverhalten – setzen wir auf bewährte verhaltenstherapeutische Methoden. Die Behandlung umfasst Psychoedukation, kognitive Umstrukturierung, Konfrontationsübungen (Exposition), Entspannungsverfahren und Verhaltensexperimente, um Ängste langfristig abzubauen.
Für funktionelle Störungen – etwa bei anhaltenden Beschwerden im Magen-Darm- oder Herz-Kreislauf-Bereich ohne nachweisbare organische Ursachen – bieten wir ein integratives Behandlungskonzept. Im Fokus stehen hier die Förderung von Achtsamkeit, Psychoedukation, kognitive Techniken, Exposition, Verhaltensaktivierung sowie der achtsame Umgang mit belastenden Gefühlen. Ergänzt wird das Vorgehen durch Entspannungsverfahren und operante Methoden, um eine nachhaltige Besserung zu erzielen.
DAUER
Die Behandlung dauert in der Regel ca. 10-12 Wochen.
ABLAUF
Zu Beginn steht eine Diagnostikphase und Psychoedukation. Danach werden die Patienten störungsorientiert in Gruppen zugewiesen. Diese sind: Angstgruppe, Stressbewältigungsgruppe, Schemagruppe, Depressionsgruppe, Selbstsicherheitstraining. Die Gruppen sind in der Regel geschlossen und dauern 6 Wochen.
Bei diesen Störungen steht über die gesamte Dauer der Behandlung die Einzeltherapie in Mittelpunkt. Insbesondere bei funktioneller- und Schmerzstörungen kommen extraverbale Verfahren (Kunst- und Körpertherapie ggf. auch im Einzelsetting) zur Anwendung.
Eine somatische Begleitung ist durch unsere Fachärzte aus den unterschiedlichen Bereichen (Allgemein, Neurologie, Innere Medizin) abgebildet. Eine psychopharmakologische Behandlung wird je nach Störungsausprägung im Team überprüft. Hier steht eine psychiatrische Expertise bereit.
AUFNAHME
Für Ihre Aufnahme benötigen wir folgende Unterlagen:
Nach Erhalt Ihrer Unterlagen werden diese geprüft. Wir empfehlen Ihnen, bitte regelmäßig Ihre E-Mails zu prüfen und ggf. Ihren Anrufbeantworter abzuhören.
KOSTEN
Die Behandlungskosten werden in der Regel von den jeweiligen Krankenkassen übernommen.
dass wir Patientinnen und Patienten mit akuter Suizidalität, Psychosen (Schizophrenie, Manie), Demenz, Suchterkrankungen und einem BMI von unter 17,5 kg/m2 (außerhalb der Essstörung) nicht behandeln können.
Auch weitere Störungen, die zur Folge haben, dass die Patientin oder der Patient dem intensiven psychotherapeutischen Behandlungsangebot in unserem Setting nicht ausreichend folgen kann, sprechen gegen eine Aufnahme in unserer Klinik.